NICHT NUR DIE GROSSSTÄDTE ITALIENS...
Rom ist ewig, Mailand ist hypermodern, Neapel ist authentisch: es gibt italienische Städte, deren Klischees sich so in die Köpfe der Besucher, Touristen (und oft auch der Einheimischen selbst) eingenistet haben, dass sie fast automatisch mit einer einzigen Charakteristik assoziiert werden, trotz der unzähligen Facetten, die ihren unvergleichlichen Reiz ausmachen. Entweder aufgrund der vielen italienischen und internationalen Filmproduktionen, die ihre Geschichte und ihren Charakter beschrieben und dabei oft und ungewollt ihr Potential vernachlässigt haben, oder aufgrund von berühmten Tv-serien, so dass sie zu Ikonen geworden und praktisch in Zeit und Raum stehengeblieben sind. Das ist der Preis, den die Orte dafür bezahlen müssen, wenn sie so berühmt sind, dass sie tief im Allgemeinbewusstsein verwurzelt sind.
Aber es gibt auch noch ein unbekannteres Italien, das genauso faszinierend, schön und sehenswert ist, welches es aber schwer hat, sich gegen die regelrechten Giganten der „Italianità“zu behaupten. Es handelt sich dabei um Orte, die eine beispiellose Synthese aus italienischem Savoir-faire, Kenntnissen ihrer Umgebung und das Bewahren ihrer Traditionen darstellen.
Dazu gehört Ferrara, eine Stadt, die schon vor Jahrhunderten und viel früher als andere Städte Erstaunen hervorrief und sich mit einem ihr ganz eigenen Rhythmus bewegt, nämlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad über Straßen und Plätze, die perfekt auf die menschlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Diese Stadt in der Emilia-romagna, die von der Familie d’este stark beeinflusst wurde, ist ein wertvolles Schatzkästchen, in dem Geschichte, Kultur, Schönheit und gutes Essen auf eine neue und ganz besondere Weise interpretiert werden. Ein einzigartiges und perfektes Reiseziel mit einem ganz besonderen Flair, um eine neue und andere Art von Gastlichkeit zu entdecken.
Das also ist unsere größte Hoffnung für diesen Herbst: dass Sie beim Lesen dieser Zeilen wenigstens eines der unendlich vielen Gesichter unseres wunderschönen Landes neu entdecken können.