Auch im Sommer die Stromrechnung senken – so klappt’s garantiert
Welche Fehler machen Verbraucher am häufigsten?
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass bestimmte Geräte viel Strom fressen. Der Klassiker sind große, alte Kühl- und Gefriergeräte, die nicht mehr richtig schließen. Aber auch Kleingeräte wie Föhn oder Toaster lassen bei häufigem Gebrauch die Rechnung in die Höhe schnellen.
Was sollte man im Sommer beim Stromverbrauch bedenken?
In den letzten Jahren waren mobile Klimaanlagen ein Trend. Davon sollte man aber die Finger lassen. Stellen Sie sich keinen Zusatzkühlschrank auf den Balkon. Die Geräte sollten immer an einem möglichst kühlen Ort stehen. Und Teich- oder PoolPumpen sind ideal, um mit Solarstrom betrieben zu werden.
Viele Geräte laufen mit Akku. Was ist davon zu halten?
Das ist für den Verbrauch unerheblich. Wenn zum Beispiel ein Rasenmäher mit Akku bequemer ist, kann man ihn nutzen.
Was kann ich sonst noch tun, um die Kosten zu senken?
Je höher der Verbrauch ist, desto eher lohnt sich ein Wechsel des Stromanbieters, vor allem, wenn man einen teuren Tarif in der Grundversorgung hat.
Viele arbeiten im Home-Office. Wie kann man da sparen?
Laptops sind besser als Standgeräte, und je größer der Bildschirm ist, desto mehr verbraucht er.
Bei längeren Pausen und zum Feierabend den Rechner immer komplett herunterfahren und vom Netz trennen.
Wie spüre ich Stromfresser auf?
Es geht um das Zusammenspiel von Leistung, also Wattzahl, und Laufzeit. Dauerläufer wie Aquarium oder Kühlschrank verbrauchen viel. Beim Licht sollte man auf LEDs setzen. Zusatzheizungen lieber nur im Ausnahmefall nutzen: Strom ist eine edle Energie, viel zu schade zum Verheizen. Ein starker Staubsauger, der nur kurz genutzt wird, spielt kaum eine Rolle. Echte Stromfresser sind Durchlauferhitzer und die Umwälzpumpe der Heizung. Da kann man als Mieter natürlich wenig machen. Aber für Eigentümer lohnen sich neue Geräte oft schon nach wenigen Jahren.