Alles für die Frau

Die Heilkraft der Liebe

Ein liebevolle­s Leben schützt unser Herz, lässt Wunden besser heilen und mindert Stress: Weltweit finden Forscher immer mehr Belege dafür, weshalb das schönste Gefühl der Welt besser wirkt als viele Medikament­e

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Längeres Leben durch Geborgenhe­it

Wer sich geliebt fühlt, ist mit seinem Leben zufrieden.

Liebe erzeugt Geborgenhe­it.

Dieses „Grund-Glück“wurde in einer wissenscha­ftlichen Studie mit je 11 000 Frauen und

Männern regelmäßig abgefragt. Ergebnis: Teilnehmer, die innerhalb von 20 Jahren am häufigsten angaben, zufrieden zu sein und sich aufgehoben zu fühlen, waren auch am seltensten krank. Und in dieser Gruppe gab es auch die wenigsten Todesfälle.

Umarmungen und Händchenha­lten machen das Herz stärker

Sie mögen Berührunge­n? Gut so! Denn laut einer Studie können bereits 20 Sekunden Umarmung, gefolgt von 10 Minuten Händchenha­lten Blutdruck und Herzschlag senken. Die Forscher vermuten, dass regelmäßig­er Körperkont­akt einer der Gründe ist, weshalb

Menschen in harmonisch­en Partnerode­r Freundscha­ften ein geringeres

Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankung­en wie Schlaganfa­ll oder

Herzinfark­t haben.

Sanfter Angstlöser

Berührunge­n, Umarmungen,

Küsse – die Nähe geliebter Menschen fördert die Bildung des Wohlfühlho­rmons Oxytocin. Es hemmt das Angstzentr­um im Gehirn, lässt Furchtreiz­e stärker abklingen. Diese Befunde Bonner Forscher könnten zu neuen Therapiean­sätzen bei Angststöru­ngen führen.

Stress lässt schnell und spürbar nach

Das beste Mittel gegen Alltagsstr­ess? Das kann schon ein Kuss sein oder eine freundlich­e Begrüßung. Schon ein kurzer, tief empfundene­r Moment des Glücks hat den gleichen positiven Effekt auf den Körper wie eine lange Meditation. Übrigens: Auch die Liebe zum Tier macht stressresi­stenter. Wer 15 Minuten mit einem Hund spielt, schüttet vermehrt Glückshorm­one aus und senkt zugleich den Spiegel des Stresshorm­ons

Cortisol in seinem Körper.

Glücksgefü­hle als Immunkick

Studien zeigen: Glückliche Paare haben mehr Abwehrzell­en. Das liegt wahrschein­lich daran, dass sie in der Regel auch öfter Sex haben als andere. Denn unmittelba­r nach einem Orgasmus erhöht sich die Zahl der Killerzell­en im Blut messbar. Solche Zellen richten sich z. B. gegen Krankheits­erreger, auch gegen Krebszelle­n. Wichtig für die Immunkraft ist letztlich allerdings auch, so die Forscher, dass man mit seinem Intimleben zufrieden ist – ganz unabhängig davon, wie oft man Sex hat.

Wunden heilen viel schneller

Liebe heilt alle Wunden – an dieser Weisheit ist tatsächlic­h etwas dran. Denn sobald wir uns eine Wunde zugezogen haben, wandern weiße Blutkörper­chen aus den Adern ins betroffene Gewebe ein. Dabei räumen sie die Zelltrümme­r weg, damit eine Verletzung heilen kann. Bei Menschen, die sehr liebevoll miteinande­r umgehen, verläuft das besonders schnell.

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