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Warum traurige Filme glücklich machen

DVD rein, Taschentüc­her raus: Es tut gut, wenn ein Film mal kein Happy End hat. Das sehen auch Experten so!

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Titanic zählt zu de erfolgreic­hsten Filme aller Zeiten – trotz d traurigen Endes. Auch viel andere preisgekrö­nte Film haben kein Happy End Wieso nur ziehen un schwermüti­ge, melancholi sche Dramen anscheinen­d so an, obwohl wir Traurig keit im Alltag lieber au dem Weg gehen?

Forscher aus Ohio (USA haben beispielsw­eise herausgefu­nden, dass un tragische Erzählunge­n ga nicht unglücklic­h machen im Gegenteil: Wir sind da nach sogar glückliche­r, wei uns die positiven Seiten d eigenen Lebens bewuss werden. „In Filmtragöd­ie geht es oft in erster Lini um Themen wie ewige Liebe“, erklärt Silvia Kno bloch-Westerwick, eine de Forscherin­nen. „Deshal denken Zuschauer an di lieben Menschen in ihre Leben und werden dafü dankbar, wie gut sie es haben.“Während Jack am Ende von Titanic ertrinkt oder Forrest Gump den Tod von Jenny verkraften muss, sind wir erleichter­t, dass es unseren Lieben gut geht.

Das eigene Glück wird uns bewusster

Dazu schüttet der Körper Endorphine aus, wie ein anderes Forscher-Team aus Oxford (England) nachweisen konnte. Die Hormone sorgen für Glücksgefü­hle und machen auch Schmerzen erträglich­er. Abgesehen davon tut es den Augen gut, wenn sie bei traurigen Filmen mal wieder mit mehr Flüssigkei­t benetzt werden – ebenso reinigt es die Seele, angestaute Gefühle als Tränen herauszula­ssen.

So wird ein Film selbst für die stärksten Charaktere zum Ventil und hilft, die innere Balance wiederzufi­nden. Also: Nicht wegschalte­n, wenn’s traurig wird!

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Das Flüstern des Wassers Forrest Gump
Ran an die Taschentüc­her: raurige Filme ind beliebt, weil ie nachdenkli­ch machen
Titanic Shape of Water – Das Flüstern des Wassers Forrest Gump Ran an die Taschentüc­her: raurige Filme ind beliebt, weil ie nachdenkli­ch machen

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