70 KILO WEG
„Jetzt ist alles so viel leichter“
Als mein Bruder vor zehn Jahren starb, machte es klick“, erzählt Claudia Mey. Die Friseurgesellin war schon immer kräftig. Als Nesthäkchen der Familie wurde sie verwöhnt, im Erwachsenenalter blieb keine Zeit für Sport neben der Arbeit.
Mit Mitte dreißig erreicht Claudia ihr Höchstgewicht. „Das waren damals 138 Kilo. Kein Wunder, immerhin habe ich unkontrolliert gegessen und das erst spät abends.“Zusätzlich leidet die Berlinerin an einer erblichen Stoffwechselkrankheit. „Mir tat in dieser Zeit alles weh und ich hatte Bluthochdruck.“Als sie eines Nachts nach dem Tod ihres Bruders mit Herzrasen und Atemnot aufwacht, weiß Claudia, dass sich etwas ändern muss, „sonst wäre ich wie mein Bruder geendet.“
Sie ertrug die Kilos und den Stress nicht mehr
Auch die Besuche bei ihrem psychisch kranken Mann in der Klinik machten ihr zu schaffen. „Einmal bin ich die Treppe runter gestürzt, als ich ihm neue Sachen bringen wollte. Den ständigen Stress und die zusätzlichen Kilos habe ich nicht mehr ertragen.“
In dieser Zeit berichteten ihr immer mehr Kundinnen im Salon von MagenbandOPs, mit denen sie es geschafft haben, abzunehmen. Für Claudia kam das nie infrage. Mit krankem
Mann und eigenem Friseursalon durfte sie nicht ausfallen.
„Ich bin also in mich gegangen und habe gecheckt, was ich eigentlich esse, wie viel und warum.
Das war meistens Stress.“
Die 49-Jährige halbierte ihre Portionen und nahm so in Etappenzielen immer wieder zehn Kilo ab. Bis die Waage 68 Kilo anzeigte. „Das Magenband habe ich mir im Kopf vorgestellt. Und so immer weniger gegessen.“Außerdem verzichtet Claudia ab nachmittags auf Kohlenhydrate. Zusätzlich baut sie Gymnastik in ihren Alltag ein und geht mit ihrem Hund joggen.
„Ich habe mein Leben in die Hand genommen und es so langfristig geschafft.“Weder Asthma, noch Migräne oder Bluthochdruck machen Claudia nun mehr Probleme. Und auch die Pflege ihres Mannes gelingt mit halbiertem Gewicht viel leichter.