Oceanic – Niklas Paschburg, Neoklassik die Erste
Mit seinen 23 Jahren hat Niklas Paschburg das erreicht, wofür zahlreiche professionelle Musikereine gefühlte Ewigkeit brauchen. Er veröffentlicht am 9. Februar sein erstes eigenes Album auf 7k! Records. Es heißt „Oceanic“und er selbst meint dazu: „Für mein erstes Album wollte ich etwas anderes kreieren. Etwas zwischen Klassik, Klavier- und elektronischer Musik, die aber auch Popeinflüsse beinhaltet; nicht im Hinblick auf Harmonien, aber auf Songstrukturen.“Also ein Mix aus Klassik und Elektro, gepaart mit Pop-einflüssen. Im vergangenen Jahr verbrachte Niklas Paschburg viel Zeit an der Ostsee. Er ließ sich vom Klang des Meeres inspirieren, saugte die Atmosphäre auf, um all seine Eindrücke in Musik umzusetzen. Einige aufgenommene Soundsamples sind auf „Oceanic“mit akustischen Instrumenten vermischt: „Neben dem Klavier nutze ich Bass Drum, ein Akkordion, meine Bandmaschine und natürlich selbst aufgenommene Samples und Synthesizer: Hauptsächlich einen alten Korgms2000.“Die Platte ist sehr ausgewogen und wohlklingend. Für manche Geschmäcker vielleicht etwas zu harmonisch. Vieles mag man schon gehört haben. Paschberg fehlt das Markenzeichen zur klaren Abgrenzung gegenüber anderen Künstlern. Dennoch ist die Art und Weise, wie hier das Piano kombiniert wird, immer wieder ein Genuss – lädt zum Schwelgen und Träumen ein.