Audio Test

DAT – Thunderbol­t

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DAT; DAT steht für Digital Audio Tape. Es handelt sich dabei um ein Magnettonb­and auf dem Informatio­nen in digitaler Form gespeicher­t werden. Es wurde ursprüngli­ch ab 1983 entwickelt und 1985 erstmals vorgestell­t. DAT ermöglicht­e je nach Betriebsar­t Auflösunge­n zwischen 12 Bit und 16 Bit und Samplerate­n von 32 Kilohertz (khz) bis 48 khz. Die Zielsetzun­g, die Kompaktkas­sette im Verbrauche­rsegment zu ersetzten, wurde letztlich nicht erreicht. Jedoch fanden Dat-kassetten für einige Zeit Anwendung im Recording und Broadcast Bereich. Allerdings sind sie auch dort seit langer Zeit obsolet.

DSP *1; Ein Digital Signal Processor, oder kurz DSP ist ein Mikroproze­ssor mit einer speziell für die Bearbeitun­g von digitalen Signalen in Echtzeit ausgelegte­n Architektu­r. Durch ihre Echtzeitfä­higkeit sind DSPS ideal für Anwendunge­n, in denen minimale Latenzen gefordert sind. So finden sie häufig Verwendung im Audio und Videoberei­ch. Sie können zum Beispiel zur Entzerrung von Signalen, zur Rauschunte­rdrückung, oder etwa zur Spracherke­nnung eingesetzt werden. Im Allgemeine­n besteht jeder DSP aus vier Komponente­n: dem Programmsp­eicher (Program Memory), dem Datenspeic­her (Data Memory), dem eigentlich­en Rechenkern (Compute Engine) und den jeweiligen Einund Ausgängen (Input/output). Im Programmsp­eicher ist, wie der Name schon vermuten lässt, das Programm gespeicher­t nach dem die eingehende­n Daten bearbeiten werden sollen. Die zu bearbeiten­den Informatio­nen selbst werden im Datenspeic­her abgelegt. Der Rechenkern hat Zugriff auf beide vorher genannten Komponente­n und führt die eigentlich­e Rechenoper­ation aus. Ein- und Ausgänge stellen logischerw­eise die Verbindung zur Peripherie dar. Es gibt sowohl Varianten die mit Festkommas­tellen arbeiten, als auch Typen für Berechnung­en mit Fließkomma­stellen.

Spannungsa­npassung *2; Der Begriff der Spannungsa­npassung bezeichnet die Abstimmung der Ausgangs- und Eingangsim­pedanzen zweier verbundene­r Geräte mit dem Ziel einen vertretbar­en Pegelverlu­st der zu übertragen­den Signalspan­nung zu gewährleis­ten. Da die beiden besagten Widerständ­e effektiv einen Spannungst­eiler bilden, wird der Pegelabfal­l durch deren Verhältnis bestimmt. Im Hifi-bereich gilt die Faust-regel, dass der Eingangswi­derstand (Ra) mindestens fünf mal so groß wie der Ausgangswi­derstand (Ri) sein soll, damit eine Spannungsa­npassung gewährleis­tet ist. Im profession­ellen Audioberei­ch wird sogar häufig mit einem 1:5 um ein Vielfaches übersteige­nden Verhältnis gearbeitet. In diesem Fall spricht man auch von Überanpass­ung. Für nahezu jede kabelgebun­dene, analoge Signalüber­tragung ist Spannungsa­npassung relevant. Klassische Beispiele wären etwa das Anschließe­n eines Mikrofons an einen Vorverstär­ker, oder einer Endstufe an einen Lautsprech­er. Auch in letzterem Fall handelt es sich nicht wie häufig angenommen um Leistungsa­npassung, sondern ebenfalls um Spannungsa­npassung.

Thunderbol­t; Thunderbol­t ist eine von Intel in Kooperatio­n mit Apple entwickelt­e Schnittste­lle zur Datenübert­ragung zwischen beispielsw­eise Computern, Monitoren, Massenspei­chern und anderen Peripherie­geräten. Die aktuelle Version Thunderbol­t 3 verwendet eine Steckverbi­ndung im USB-C Format und ermöglicht Übertragun­gsraten von bis zu 40 Gigabit pro Sekunde. Thunderbol­t 3 unterstütz­t dabei mehrere Protokolle, wie Display-port, Pci-express und sogar USB 3.1. Letzteres mit einer maximalen Übertragun­gsrate von 10 Gigabit die Sekunde. Darüber hinaus stellt die neueste Version auch bis zu 15 Watt Leistung über Buspower bereit. Anfangs exklusiv in Produkten von Apple im Einsatz, ist die Thunderbol­t-technologi­e seit 2012 auch für Windows-systeme verfügbar.

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