Kalottenlautsprecher
aufgebrachten Polkern positioniert und befindet sich somit in einem permanenten magnetischen Gleichfeld. Membran und Schwingspulenträger werden dabei durch Sicke und Zentriermebran, eine in der Auslenkrichtung des Systems sehr nachgiebige, aber entlang ihres Radius sehr steife Federmembran, mit dem Lautsprecherkorb verbunden und der Ruheposition gehalten. Die Kalotte in der Mitte der Membran dient hier vor allem dazu, um den Luftspalt vor Staub und anderen Fremdkörpern zu schützen. Liegt nun über die Anschlusslitzen der Schwingspule an dieser das Nutzsignal als Wechselspannung an, erzeugt diese in der Spule ein magnetisches Wechselfeld, das im Zusammenspiel mit dem magnetischen Gleichfeld im Luftspalt eine Bewegung der Schwingspule, welche idealerweise analog zur anliegenden Wechselspannung ist. Konuslautsprecher werden sowohl als Tief-, oder Mitteltöner, sowie als Breitbandlautsprecher eingesetzt. Interessant ist dabei jedoch, dass die Wiedergabe zu den höheren Frequenzen hin immer gerichteter wird. Dies kommt dadurch zustande, dass bei mittleren bis hohen Frequenzen die Membran nicht mehr in Gänze gleichmäßig schwingt, sondern die Spule eher konzentrische Biegewellen anregt, die in Kombination mit Reflexionen vom Membranrand besagtes Abstrahlverhalten verursachen. Ab einem gewissen Punkt schwingt die Membran sogar nur noch in ihrer innersten Membranzone richtig.
Der Kalottenlautsprecher stellt im Endeffekt eine etwas einfachere Art des Konuslautsprechers dar. Quasi ein Konuslautsprecher ohne Konusmembran und ohne Korb. Stattdessen sitzt lediglich eine Kalotte direkt auf dem Antrieb des Lautsprechers. Die Kalottenform der Membran weißt eine sehr hohe Stabilität auf und anders als wie beim Konuslautsprecher beschrieben, kommt es hier in der Regel weder zu Partialschwingungen, noch zu einem stark gebündelten Abstrahlverhalten für hohe Frequenzen. Kalottenlautsprecher werden meistens als Hochtöner, in seltenen Fällen auch als Mitteltöner eingesetzt.
Durch die verhältnismäßig geringen Abmessungen der Membran – in der Regel liegt der Durchmesser der Kalotte zwischen 20 Millimetern (mm) und 25 mm, maximal bei 60 mm bei der Verwendung als Mitteltöner – und der hohen Luftspaltlänge sind bei Kalottenlautsprechern sehr starke Magnetsysteme erforderlich, wenn sie an Effizienz mit Konuslautsprechern mithalten sollen. Soviel erst mal zu den gebräuchlichsten dynaischen Schallwandlern. Bei nächster Gelegenheit, werden wir uns dann noch mit Sonderformen des elektrodynamischen Schallwandlers, wie etwa dem Bändchen, befassen und dann unsere Aufmerksamkeit den elektrostatischen Schallwandlern widmen.
Ein gewisser Testredakteur kann sich noch ganz genau daran erinnern wie er vor vielen, vielen Jahren als kleiner Steppke die damals hochmodernen Bluetooth-kopfhörer seines Opas ausprobiert hat. Eine eher verstörende Hörerfahrung. Danach stand, auch wenn besagter Redakteur noch weit von seiner heutigen Profession entfernt war, erst mal lange fest: „Ohne Kabel, ohne mich!“. Zum Glück hat sich in Sachen drahtloser Übertragung nicht nur klanglich seitdem einiges getan und so kann man dieses Credo getrost in Rente schicken. In den letzten Jahren scheint der Trend dahin zu gehen, dass Hersteller ihre eigenen
Wireless-übertragungs-standards entwickeln. Da fallen einem als Beispiel etwa Canton, mit ihrer Smart Wireless Technologie ein und eben ohne Frage auch Nubert mit X-connect. Mittlerweile bietet Nubert ein üppiges Ökosystem an Produkten rund um den den X-connect-wireless-standard an. Da wären zunächst die aktiven