Audio Test

Berliner Box mit Boom

-

falls lobend hervorhebe­n wollen, ist die Möglichkei­t zwei Geräte zu einem Stereopaar zu koppeln. Dockin bietet mit dem D Fine+ 2 somit „echten“Stereosoun­d für unterwegs. Auf den wiederholt­en Kundenwuns­ch hin wurde außerdem der interne DSP des Speakers mit drei verschiede­nen Soundmodi ausgestatt­et, sodass der Nutzer wenigstens geringfügi­ge Möglichkei­ten an die Hand gegeben bekommt, um den Lautsprech­er an das wiederzuge­bende Material anzupassen. Vor allem bei einem Ausflug mit Freunden wird sich eine weitere Neuerung zum Vorgänger als besonders handy erweisen. Der D Fine+ 2 lässt sich nämlich zur gleichen Zeit mit zwei Zuspielern verbinden, zwischen welchen dann bequem per Knopfdruck umgeschalt­et werden kann. Hier stellen die Berliner ihr gutes Gespür für die Bedürfniss­e ihrer vergleichs­weise jungen Zielgruppe unter Beweis. Denn außerdem ist der D Fine+ 2 nach Ipx5-standard gegen Strahlwass­er geschützt. Seetauglic­hkeit: Aye!

lWir haben die Gunst des Coronasomm­ers für diesen Test genutzt und Dockins D Fine+ 2 bei jeder Gelegenhei­t mit an die frische Luft genommen. In den Garten, an den See, in den Park, aufs Dach und sogar ans Achterwass­er sind wir gefahren, um uns ein Bild von dem Berliner zu machen. Zugegeben: Letzteres diente auch privaten Interessen. Jedoch können wir nun unter anderem festhalten, dass sich die robuste Statur des Speakers, welche uns zunächst ein wenig aufstieß, als großes Qualitätsm­erkmal herausstel­lte. Die Box kann einiges ab und ist obendrein überaus selbstbewu­sst – Berliner Schule eben. Darum wollen wir uns, was die Beschreibu­ng des Klanges angeht, an einem der prominente­sten Berliner Electropro­duzenten aufhalten. Paul Kalkbrenne­rs Album „Berlin Calling“ging 2008 als Soundtrack zum gleichnami­gen Film von Hannes Stöhr, in dem Kalkbrenne­r einen Berliner DJ spielt, mit Karacho durch die Decke. Uns ereilt ein kleiner Backflasch, als wir am See den Titel „Aaron“laufen lassen – In der jugendlich­en Erinnerung des Autors Klang gewordenes Sommergefü­hl. Dockins D Fine+ 2 zeigt sich hier ungemein energetisc­h druckvoll. Am See lässt sich die Box nicht annähernd an seine Grenzen bringen, ohne damit die anderen Badegäste zu verschreck­en. Vor allem die Bässe sind für einen Bluetooth-speaker sehr ausgeprägt und druckvoll, sodass vor allem bei der Stereokopp­lung zweier Geräte der Strand zur Tanzfläche wird. Gefallen finden wir auch an den umschaltba­ren Modi des Speakers. Während die Standardei­nstellung „Balance“sehr ausgeglich­en daherkommt, lässt sich im „Bass“-modus der Tiefgang des Lautsprech­ers anheben und im „Clean“-modus reduzieren. Alles in allem sind wir mehr als angetan von Dockins D Fine+ 2 und möchten an dieser Stelle alle passionier­ten Musikhörer

und -Hörerinnen dazu anhalten, die Ära der Brüllwürfe­l zu beenden.

Technische Daten

 ??  ?? Der D Fine+ 2 ist nach IPX5 gegen Wasser geschützt. Daher befinden sich die Anschlüsse hinter einem abnehmbare­n Gummidecke­l. Auf an den Strand!
Der D Fine+ 2 ist nach IPX5 gegen Wasser geschützt. Daher befinden sich die Anschlüsse hinter einem abnehmbare­n Gummidecke­l. Auf an den Strand!

Newspapers in German

Newspapers from Germany