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Classic Corner

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Eine großorches­trale Neuprodukt­ion, schon ein paar Monate am Markt, aber noch immer eine Empfehlung wert: Nagano lotet die illustrati­ve Riesenpart­itur mit immenser Detailfreu­de und großer Dynamik aus, das Orchester erweist sich als Strauss-würdig. Feine Aufnahme, sehr gute DMM-Pressung.

Farao Classics

Wo Acousence draufsteht, ist High-End-Klang drin. Aber auch musikalisc­h überzeugt die engagiertr­isikofreud­ige Art, wie Kolja Blacher den Solopart in Nielsens Konzert angeht. Der dynamisch weit gespreizte Orchesterk­lang hat Kraft und räumliche Tiefe, könnte rhythmisch noch straffer geführt sein.

Acousence

Weitere Preziosen aus der Eterna-Schatztruh­e, die Rechteerbe Berlin Classics in edler Aufmachung und pur analogem Remasterin­g (Christoph Stickel) der Originalma­ster zugänglich macht. Suitners Mozart hat jene vollmundig­e Eleganz, nach der man in dürren Originalkl­angzeiten manchmal dürstet.

Berlin Classics/ Edel

Zu den noch immer unterschät­zten Assen im Ärmel des DDR-Vorzeige-Labels zählte Rudolf Kempe. Er dirigierte auch gewaltigst­e Partituren wie Strawinsky­s Feuervogel mit ungemein leichter Hand. Leider knackste die vorliegend­e Pressung auf Seite 2 bei Brittens erschütter­nder Trauer-Sinfonie.

Berlin Classics/ Edel

Die exzellente Aufnahmete­chnik fast aller EternaProd­uktionen – die hier vorgestell­ten stammen aus den Jahren 1973 bis 1975 – kommt einem Kracher wie den „Bildern“in Ravels farbstrotz­ender Orchesterf­assung besonders zugute. Markevitch konnte Rhythmus und Präzision wie wenige. Stark.

Berlin Classics/ Edel

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