Vergleichstest: NAS
Streaming ist in, doch Musik aus dem Internet ist nicht jedermanns Sache, allein schon wegen der Qualität. Wer keine Kompromisse eingehen will, braucht einen NAS-Speicher für daheim.
Das digitale Zeitalter fordert Speicherplatz! Wer seine Musik verlustfrei im Heimnetz streamen will, braucht ein NAS. Test: Vier Netzwerkspeicher als Musikserver
Eein „Network Attached Storage“, kurz: NAS ist nichts anderes als ein kleiner Computer, der digitalen Speicherplatz im heimischen Netzwerk zur Verfügung stellt. Was dort konkret gespeichert wird, ist allein Sache des Besitzers. Das können Dokumente, Fotos, Videos und eben auch digitale Musik sein. Das Besondere an einem NAS: Da es nicht direkt mit einem bestimmten Abpielgerät verbunden ist, sondern im Heimnetz arbeitet, können theoretisch alle Geräte im Netz – also der Medienplayer im Wohnzimmer, die Smartphones der Kinder oder der TabletComputer der Eltern – auf die Musikdaten zugreifen, und zwar gleichzeitig! Das ist schon sehr praktisch, aber nicht immer gewollt. In den meisten Fällen bieten die NAS- Geräte daher eine Benutzerverwaltung an, mit der man bestimmt, welches Gerät auf welche Daten zugreifen darf. Genau hier unterscheiden sich die meisten NAS, denn wie sie bedient und konfiguriert werden, ist Sache der internen Software. Unser Test geht besonders auf diesen Aspekt ein. Wie einfach ist das Gerät aufzubauen, anzuschließen und in Betrieb zu nehmen? Viele Hersteller bieten zum Beispiel eine App fürs Smartphone oder Tablet an, die vor allem den Vorgang der Konfiguration vereinfachen soll. In der Regel reicht aber ein normaler Computer oder ein Notebook und ein Webbrowser aus, um die Grundeinstellungen vorzunehmen. Wie das genau vonstatten geht, erläutern wir in unserem NAS- Ratgeber ab Seite 60.