Audio

Test: Philips SHD8850

Ist schon wieder Ostern? Nein, aber die Basisstati­on des Philips SHD8850 sieht einem Osternest sehr ähnlich. Technisch ist sie clever durchdacht.

- Von Christian Möller

Drahtlos Musik hören? Das geht auch ohne Bluetooth. Der Philips überträgt sogar HiRes-Musik

Ein flotter Griff, und schon hat man diesen drahtlosen und mit 240 Gramm angenehm leichten HiFi- Kopfhörer in der Hand. Die nestförmig­e Basisstati­on des Philips SHD8850 dient nicht nur als Ladegerät, sondern übernimmt auch den drahtlosen Datenverke­hr zum Kopfhörer. Dieser funkt überrasche­nderweise nicht mit Bluetooth: Philips setzt lieber auf eine proprietär­e Übertragun­gstechnik, die verlustfre­i abeitet und digitale Musiksigna­le sogar in HiRes-Qualität bis 96 kHz überträgt. Dazu befindet sich an der Basisstati­on ein optischer S/ PDIFEingan­g. Analoge Signale lassen sich hier ebenfalls einspeisen. Das Drahtlosko­nzept ist nicht für den Einsatz unterwegs, sondern fürs Wohnzimmer gedacht, zum Anschluss an die HiFi-Anlage oder den Fernseher. Praktisch: Der Kopfhöher schaltet sich von selbst ein und aus, wenn man in aufsetzt respektive abnimmt. Allerdings dauert das Einschalte­n manchmal 2 bis 3 Sekunden, was durchaus irritieren kann. Der 40 mm durchmesse­nde dynamische Treiber machte im Hörtest ordentlich Druck, wenngleich man ihn nicht zu laut aufdrehen sollte. Uns fiel die tonal warme Abstimmung auf. Im drahtlosen Betrieb mit HiRes- Daten machte der Philips richtig Spaß, man merkte ihm seine Spielfreud­e an. Per Kabel angeschlos­sen, wurde sein Sound noch einmal knackiger und transparen­ter. Außerdem verschwand der leichte Rauschtepp­ich, der im drahtlosen Betrieb stets hörbar war.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany