Audio

BOWERS & WILKINS DB3D

2450 EURO

-

Die neuen Subwoofer von B&W sind in jeder Hinsicht als Statement zu sehen: Sie verbinden anspruchsv­olles B&W- Design mit exzellente­r Verarbeitu­ng, exotischen Materialie­n, einem durchdacht­en mechanisch­en Aufbau und Elektronik der neuesten Generation. Das ermöglicht auch die Steuerung über eine App, was wiederum den gestalteri­schen Spielraum erhöht. Der DB3D verzichtet nicht nur – wie der Elac in diesem Test – auf die üblichen Regler auf der Rückseite, Bowers & Wilkins geht einen Schritt weiter und verbannt das Endstufenm­odul mitsamt seiner Kühlrippen und Anschlüsse auf die Unterseite des Gehäuses, das auf entspreche­nd hohen Füßen ruht. Damit erweist sich der aus 360 Grad makellos anzuschaue­nde BD3D als noch wohnraumta­uglicher als der deutsche Rivale. Die Verbannung der Elektronik auf die Unterseite macht den Weg frei für zwei gegenüberl­iegende Schallwänd­e mit je einem 20 cm großen Tieftöner. Die Anordnung Rücken an Rücken im PushPush- Betrieb verringert die auf das Gehäuse übertragen­en Schwingung­en – das erhöht die Sauberkeit. Eine aufwendige Aluminiumk­lammer koppelt die beiden Treiber an das umfangreic­h versteifte Gehäuse an und leitet Resonanzen aus den Chassis ab. Damit die Membranen nicht in sich schwingen, vertrauen die Briten auf die bewährten AerofoilMe­mbranen, die in der B&W-Serie 800 D3 zum Einsatz kommen. Die Wandstärke der über breite Gummisicke­n aufgehängt­en Konus-Tieftöner verändert sich ähnlich dem aerodynami­schen Profil einer Tragfläche über den Durchmesse­r. Damit sind die leichten Membranen dort besonders steif, wo es am meisten darauf ankommt. Der 1000-W-Class- D-Verstärker entspricht dem des Flaggschif­fs DB1D, das jedoch Bi- Amping betreibt. Im Hörtest ließ sich der B&W mit seiner Bluetooth- App ähnlich wie der Elac Sub 2050 bequem und schnell mit dem Mikrofon des iPhones auf den Raum einmessen. Doch anders als der Deutsche verzieh er mangelnden Elan bei der manuellen Anpassung an die Hauptlaut- sprecher. Der DB3D spielte aus dem Stand tief, mächtig und enorm knackig und fügte sich auch mit hohen Übergangsf­requnzen perfekt an den Mitteltonb­ereich kleiner Boxen an. Der präzise Brite erwies sich mit seinem enormen Tiefgang bis 13 Hz bei - 6 dB als idealer Bassmacher für Musik und Heimkino. Design und Bedienung machen den Triumph des Bowers & Wilkins perfekt.

 ??  ?? VIELSEITIG: Der Bowers & Wilkins verfügt über die üblichen Cinch-Buchsen, er hat aber auch symmetrisc­he XLR-Eingänge. Das Elektronik­modul verbirgt sich auf der Unterseite des DB3D, der damit von allen vier Seiten eine tolle Figur macht.
VIELSEITIG: Der Bowers & Wilkins verfügt über die üblichen Cinch-Buchsen, er hat aber auch symmetrisc­he XLR-Eingänge. Das Elektronik­modul verbirgt sich auf der Unterseite des DB3D, der damit von allen vier Seiten eine tolle Figur macht.
 ??  ?? ANSPRUCHSV­OLLES DESIGN: Der DB3D sieht nicht nur umwerfend gut aus, seine Konstrukti­on mit zwei Rücken an Rücken gesetzten 20er-Bässen vermindert auch Gehäuse-Resonanzen.
ANSPRUCHSV­OLLES DESIGN: Der DB3D sieht nicht nur umwerfend gut aus, seine Konstrukti­on mit zwei Rücken an Rücken gesetzten 20er-Bässen vermindert auch Gehäuse-Resonanzen.
 ??  ?? PERFEKT: Dank BluetoothA­pp kommt der B&W DB3D ohne Regler aus. Mit dem Smartphone-Mikrofon kann er sich sogar einmessen.
PERFEKT: Dank BluetoothA­pp kommt der B&W DB3D ohne Regler aus. Mit dem Smartphone-Mikrofon kann er sich sogar einmessen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany