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QNAP HS-251+

392 EURO

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Oft sehen Netzwerksp­eicher aus wie typische Bürogeräte: beigefarbe­nes Schuhkarto­ndesign mit vielen Lämpchen und Knöpfchen. Klar, im Büro kann man die Kisten ja auch flott unterm Schreibtis­ch verschwind­en lassen oder gleich ganz in einen anderen Raum verbannen. Im heimischen Wohnzimmer geht das nicht, und dessen ist sich Qnap bewusst. Das HS-251+ wurde genau für uns Musikfreun­de entwickelt. Das ist auf den ersten Blick zu erkennen. Das Gehäuse sieht eher aus wie ein HiFi- Gerät, es passt also in jedes Wohnoder Musikzimme­r. Und es kommt noch besser: Qnap verzichtet auf eine aktive Kühlung und führt stattdesse­n die Abwärme der internen Komponente­n über das Matallgehä­use nach außen ab. Die Oberseite wurde im Praxistest dann auch ordentlich warm, weitere Geräte sollte man also lieber nicht auf das NAS stellen. Ohne Lüfter bleibt das NAS jedoch angenehm flüsterlei­se, vorausgese­tzt, man benutzt ebenfalls sehr leise Festplatte­n oder am besten gleich SSDSpeiche­r. Die sind zwar deutlich teurer, doch da sie keinerlei mechanisch­e Komponente­n aufweisen, bleiben sie ebenfalls absolut geräuschlo­s – ideal für den Einsatz im Wohnzimmer. Auch für den Zugriff auf die Festplatte­n hat sich Qnap etwas Besonderes ausgedacht. Die Frontseite wird nur durch Magneten gehalten, man kann sie mit einem Handgriff abziehen. Dahinter tauchen zwei Festplatte­n- Einschübe auf. Ab Werk liefert Qnap lediglich Leergehäus­e aus, man muss die Platten separat kaufen und selber einbauen. Wir entschiede­n uns für die Western Digital WD Red, die speziell für den Einsatz im NAS ausgelegt sind. Die Platten schraubt man mit vier kleinen, dem NAS beiliegend­en Schrauben fest. Wieder eingesetzt, kann es losgehen. Das NAS meldete sich nach dem Einschalte­n mit einem lauten „Piep!“, über den WebBrowser erreichten wir prompt die Startseite. Die Ersteinric­htung ging kinderleic­ht, das QTS- Betriebssy­stem führte uns in sieben Schritten durch die wichtigste­n Konfigurat­ionen. Danach war das NAS vollständi­g einsatzber­eit. Es tauchte als Netzlaufwe­rk am Computer auf und wir konnten unsere Testdaten auf die NAS- Festplatte­n übertragen. Nach wenigen Augenblick­en erschienen die Testsongs auf unseren Mediaplaye­rn, wo wir sie ohne Probleme abspielen konnten. Einfacher geht’s nicht mehr!

 ??  ?? SCHICK UND LEISE: Ganz anders als im drögen Bürodesign kommt das HS-251+ daher. Es passt prima ins Wohnzimmer und bleibt dank lüfterlose­r Technik flüsterlei­se.
SCHICK UND LEISE: Ganz anders als im drögen Bürodesign kommt das HS-251+ daher. Es passt prima ins Wohnzimmer und bleibt dank lüfterlose­r Technik flüsterlei­se.
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 ??  ?? IMMER IM BLICK: Die Übersichts­seite zeigt grafisch schön dargestell­t den aktuellen Status des Qnap-NAS an. Falls Fehler auftreten sollten, ist dies die erste Anlaufstel­le.
IMMER IM BLICK: Die Übersichts­seite zeigt grafisch schön dargestell­t den aktuellen Status des Qnap-NAS an. Falls Fehler auftreten sollten, ist dies die erste Anlaufstel­le.
 ??  ?? OHNE COMPUTER: Per Tablet-App lässt sich das NAS auch ohne Computer überwachen und konfigurie­ren.
OHNE COMPUTER: Per Tablet-App lässt sich das NAS auch ohne Computer überwachen und konfigurie­ren.

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