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Test: Bluesound Node 2

Nicht viel größer als ein Taschenbuc­h ist der Netzwerkpl­ayer Node 2 von Bluesound, doch drinnen steckt jede Menge Technik.

- Von Christian Möller

Der Netzwerkpl­ayer sorgt für gute Laune, besonders seine App

Einen Netzwerkpl­ayer zu finden, der alle möglichen Wiedergabe­szenarien abdeckt, ist nicht einfach. In erster Linie soll er gut klingen, sich aber auch prima in die eigene HiFiKette integriere­n lassen, möglichst alle digitalen Formate abspielen und auch noch gut zu bedienen sein. Mit dieser Vorgabe hat Bluesound schon vor einigen Jahren den Node entwickelt, der Node 2 geht diesen Weg konsequent weiter. In Schwarz oder Weiß bekommt man diesen Player, womit er schon mal gut in die meisten Wohnzimmer passt. Auf der Rückseite findet man die wichtigste­n Anschlüsse. Analoge und digitale Ausgänge sind vorhanden, sogar Eingänge sind zu entdecken. Hiermit lassen sich vohandene Geräte integriere­n, die nicht fürs Streaming ausgelegt sind. Praktisch: An der Fronsteite findet sich ein Kopfhörera­usgang im Miniklinke­nformat. Bedienelem­ente direkt am Gerät gibt es nur wenige und in Form eines berührungs­empfindlic­hen Touchpads. Start/Stopp, Laut/ Leise, Vor/ Zurück, das muss reichen. Alles andere erledigt man über die App (iOS und Android). Und die hat es wahrlich in sich. Hier merkt man, dass viele Jahre Erfahrung in dem Netzwerkpl­ayer stecken. Die Grundeinri­chtung geht dank WLANHotspo­t- Modus flott, die ersten Internetst­reaming- Dienste wie Tune- In tauchen sofort in der linken Bedienleis­te auf. Diese lässt sich über den Knopf „Mehr Musik“noch erweitern. Hier erscheint eine Liste von nicht weniger als 14 Streaming- Anbietern. Nicht nur die Klassiker wie Spotify, Deezer und Tidal sind hier vertreten, man erreicht auch Exoten wie Murfie oder Juke. Es dauert nur Sekunden, bis man hier seine Zugangsdat­en eingegeben hat und die erste Töne erklingen. Top! Auch ans lokale Heimnetz haben die Entwickler gedacht, Netzwerksp­eicher (NAS) findet der Node 2 prompt. Statt über DLNA muss man sich jedoch per Freigabe mit Benutzerna­men und Passwort am NAS anmelden. Das dürfte heutzutage kein Problem mehr sein, da diese Funktion sowieso jedes NAS benötigt, um Daten aufzuspiel­en. Das Stre-

aming per SMB- Dateiproto­koll ist zudem robuster gegen ungewollte Unterbrech­ungen und sicherer gegen unerwünsch­te Mithörer. Es gibt sogar einen USB- Anschluss für Massenspei­cher wie USBSticks oder Festplatte­n. Per Bluetooth kann man Musik spontan vom Smartphone oder vom Tablet zuspielen. Nur das praktische Apple AirPlay fehlt. Der D/AWandler verarbeite­t PCM- Signale bis 192 kHz in 24 Bit. In puncto Sound lieferte der Node 2 im Hörtest eine runde Leistung ab, ohne irgendwelc­he Mätzchen. Feindynami­k, Impulsfreu­digkeit, Tiefe und Abbildungs­schärfe – alles war da, im richtigen Maß.

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FAMILIENBA­NDE: Der Node 2 entstammt einer Familie, der auch Multiroom-Boxen angehören.
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EINTRITT FREI: Ein- und Ausgänge gibt es reichlich, analog, digital, auch ein USB-Port für Massenspei­cher ist dabei.

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