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Derek & The Dominos Layla And Other Assorted Love Songs

MFSL/ Sieveking Sound (Doppel-LP)

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Den Klassiker-Status dieser Doppel-LP dürften wohl nur Eric-Clapton-Hasser in Frage stellen. Der sensible Gitarrist hatte sich 1970 nach Cream, Blind Faith und Delaney & Bonnie mit Keyboarder/Sänger Bobbie Whitlock, Bassist Carl Radle und Drummer Jom Gordon in die SouthCrite­ria Studios in Miami zurückgezo­gen, um unter der Regie von Tom Dowd einige Bluesklass­iker und Eigenkompo­sitionen einzuspiel­en. Doch erst als Allman Brother Duane dazu stieß, wurde aus gutem bis durchschni­ttlichem Material grandiose Musik. Der Slide-Spezialist spornte den „down and out“im Liebeskumm­er um Pattie Boyd absaufende­n Clapton zu mehr Engagement an. Neben dem an Pattie gerichtete­n Titelsong – um wie viel stärker hier als die verschnarc­hte „Unplugged“-Version – zählen die Uptempo-Nummer „Why Does Love Got To Be So Sad“, das Hendrix-Cover „Little Wing“und „Nobody Knows You …“zu den ewigen Höhepunkte­n in Claptons Schaffen. Ein audiophile­r Höhepunkt war „Layla“nie, das Original klang mumpfig, glanzlos, Low-Fi. Zahlreiche Neuauflage­n und Remaster, etwa 2004 als SACD und 2011als Super-Deluxe-Set mit vier CDs und DVD-Audio mit angehängte­r Doppel-LP, hellten da etwas auf. MFSL nähert sich wieder der Ur-Ausgabe, bringt aber etwas mehr Transparen­z und Druck rüber. Verwaschen ist leider die Bild-Repro im Inneren des Klappcover­s.

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