Impressum
Schreiben Sie uns. Per Brief: AUDIO, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München oder per E-Mail: leserbriefe@audio.de
PEGEL IN FLAC-DATEIEN ANPASSEN
Ich würde gerne wissen, wie man bei FLACDateien die Lautstärke einpegeln kann! Ich Besitze einen NAS-Server und spiele die Dateien über einen T+A MP 2000R MK2 ab. Nun möchte ich alle Musikdateien auf eine Lautstärke bringen, da ich die Lieder gerne auch per Zufallswiedergabe abspiele. Es gibt dann doch nix ärgerlicheres, als wenn Lautstärkesprünge dabei sind, die bis zu 20 dB ausmachen. Ich habe die Dateien testweise mittels Format Factory in MP3 gewandelt und dann die Lautstärke mit dem Progamm „MP3Gain“ermittelt. Die MP3- Dateien sind danach alle wunderbar auf einen Zielwert für normale Lautstärke einzustellen. Ich habe alle auf 95 dB eingepegelt. Das funktioniert auch wunderbar. Aber beim Umwandeln von CDs in FLAC- Dateien mit dem Programm EAC gelingt es mir nicht, diese auf einen Zielwert einzupegeln. Gibt es eine zuverlässige Möglichkeit, mittels Einstellungen diese FLAC- Dateien auf eine Lautstärke zu trimmen wie bei MP3- Dateien? Joachim Fuchs
Das Phänomen, dass verschiedene Musikstücke unterschiedlich laut klingen, ist leider nicht trivial zu lösen, denn es spielt zusätzlich zum einfachen Ändern der Lautstärke auch die Psychoakustik des Menschen eine große Rolle. Der eine Song klingt lauter als der andere, obwohl sich die physikalischen Pegel nicht unterscheiden. Mit diesem Trick arbeiten beispielsweise Tontechniker im Studio oder viele Radiosender. Hierbei wird allerdings in die Dynamik der Songs eingegriffen; meist wird die Dynamik komprimiert, leise Stellen werden also lauter gerechnet. Dadurch wirkt der gesamte Song lauter, obwohl sich an den lauten Stellen nichts geändert hat. Diese Verfahren sollte man in jedem Fall vermeiden, weil sie das Originalmaterial massiv verändern. Das von Ihnen beschriebene Programm „MP3Gain“geht allerdings einen anderen Weg. Es analysiert die Lautstärke von MP3- Dateien und setzt dann lediglich einen Parameter, das sogenannte ReplayGain-Tag. Die eigentliche Lautstärkeanpassung nimmt der Dekoder dann erst beim Ab- spielen vor, in Ihrem Fall also der MP3- Dekoder im T+A- Player. Er liest das Tag aus und passt daraufhin die Abspiellautstärke an. Das funktioniert verlustlos. Obwohl das FLACFormat ebenfalls ein solches ReplayGain-Tag anbietet, hängt es immer vom verwendeten Dekoder ab, ob es auch ausgewertet und umgesetzt wird. Wir können in Ihrem Fall nur vermuten, dass der Dekoder im T+A das zwar bei MP3- Dateien macht, bei FLAC aber eben nicht. Eine einfache Lösung dürfte es hier leider nicht geben.
TEST VERSCHOBEN?
Ich vermisse den Test des Netzwerk- Receivers Yamaha R- N803D, den Sie in der Vorschau in AUDIO 12/17 angekündigt hatten. Ich habe mich schon darauf gefreut. Kommt er in der nächsten AUDIO? Wolfgang Münnix
Unsere Vorschau entsteht zu einem Zeitpunkt, an dem die Planungen für das jeweils kommende Heft noch nicht final abgeschlossen sind. Änderungen können sich da immer mal wieder ergeben. In diesem Fall mussten wir den Test des Yamaha aus aktuellem Anlass nochmal verschieben. Der Test wird vermutlich in AUDIO 4/18 oder 5/18 erscheinen, so genau steht das noch nicht fest.
KEINE NEUMANN-MONITORE?
Herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Jubiläum. Es freut mich gelesen zu haben, dass auch Sie Musiker sind. Ich wundere mich, dass bei Tests keine Aktivlautsprecher von Neumann erscheinen. Haben Sie Erfahrung mit Neumann (speziell die KH 310) und wo diese in der AUDIO- Bestenliste einzuordnen wären? Alexander Köhler
Beim letzten Test von Aktivmonitoren hatten wir auch Modelle von Neumann angefordert, in diesem Fall die KH 120 A. Leider haben wir keinerlei Reaktion von Neumann bekommen. Wir können es nur vermuten, aber es ist möglich, dass die Neumann- Produkte mit ihrer Ausrichtung auf den Musikmarkt aus Herstellersicht nicht in eine HiFi-Zeitschrift wie die AUDIO passen. Wir versuchen es weiter.