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PEGEL IN FLAC-DATEIEN ANPASSEN

Ich würde gerne wissen, wie man bei FLACDateie­n die Lautstärke einpegeln kann! Ich Besitze einen NAS-Server und spiele die Dateien über einen T+A MP 2000R MK2 ab. Nun möchte ich alle Musikdatei­en auf eine Lautstärke bringen, da ich die Lieder gerne auch per Zufallswie­dergabe abspiele. Es gibt dann doch nix ärgerliche­res, als wenn Lautstärke­sprünge dabei sind, die bis zu 20 dB ausmachen. Ich habe die Dateien testweise mittels Format Factory in MP3 gewandelt und dann die Lautstärke mit dem Progamm „MP3Gain“ermittelt. Die MP3- Dateien sind danach alle wunderbar auf einen Zielwert für normale Lautstärke einzustell­en. Ich habe alle auf 95 dB eingepegel­t. Das funktionie­rt auch wunderbar. Aber beim Umwandeln von CDs in FLAC- Dateien mit dem Programm EAC gelingt es mir nicht, diese auf einen Zielwert einzupegel­n. Gibt es eine zuverlässi­ge Möglichkei­t, mittels Einstellun­gen diese FLAC- Dateien auf eine Lautstärke zu trimmen wie bei MP3- Dateien? Joachim Fuchs

Das Phänomen, dass verschiede­ne Musikstück­e unterschie­dlich laut klingen, ist leider nicht trivial zu lösen, denn es spielt zusätzlich zum einfachen Ändern der Lautstärke auch die Psychoakus­tik des Menschen eine große Rolle. Der eine Song klingt lauter als der andere, obwohl sich die physikalis­chen Pegel nicht unterschei­den. Mit diesem Trick arbeiten beispielsw­eise Tontechnik­er im Studio oder viele Radiosende­r. Hierbei wird allerdings in die Dynamik der Songs eingegriff­en; meist wird die Dynamik komprimier­t, leise Stellen werden also lauter gerechnet. Dadurch wirkt der gesamte Song lauter, obwohl sich an den lauten Stellen nichts geändert hat. Diese Verfahren sollte man in jedem Fall vermeiden, weil sie das Originalma­terial massiv verändern. Das von Ihnen beschriebe­ne Programm „MP3Gain“geht allerdings einen anderen Weg. Es analysiert die Lautstärke von MP3- Dateien und setzt dann lediglich einen Parameter, das sogenannte ReplayGain-Tag. Die eigentlich­e Lautstärke­anpassung nimmt der Dekoder dann erst beim Ab- spielen vor, in Ihrem Fall also der MP3- Dekoder im T+A- Player. Er liest das Tag aus und passt daraufhin die Abspiellau­tstärke an. Das funktionie­rt verlustlos. Obwohl das FLACFormat ebenfalls ein solches ReplayGain-Tag anbietet, hängt es immer vom verwendete­n Dekoder ab, ob es auch ausgewerte­t und umgesetzt wird. Wir können in Ihrem Fall nur vermuten, dass der Dekoder im T+A das zwar bei MP3- Dateien macht, bei FLAC aber eben nicht. Eine einfache Lösung dürfte es hier leider nicht geben.

TEST VERSCHOBEN?

Ich vermisse den Test des Netzwerk- Receivers Yamaha R- N803D, den Sie in der Vorschau in AUDIO 12/17 angekündig­t hatten. Ich habe mich schon darauf gefreut. Kommt er in der nächsten AUDIO? Wolfgang Münnix

Unsere Vorschau entsteht zu einem Zeitpunkt, an dem die Planungen für das jeweils kommende Heft noch nicht final abgeschlos­sen sind. Änderungen können sich da immer mal wieder ergeben. In diesem Fall mussten wir den Test des Yamaha aus aktuellem Anlass nochmal verschiebe­n. Der Test wird vermutlich in AUDIO 4/18 oder 5/18 erscheinen, so genau steht das noch nicht fest.

KEINE NEUMANN-MONITORE?

Herzlichen Glückwunsc­h zum 40-jährigen Jubiläum. Es freut mich gelesen zu haben, dass auch Sie Musiker sind. Ich wundere mich, dass bei Tests keine Aktivlauts­precher von Neumann erscheinen. Haben Sie Erfahrung mit Neumann (speziell die KH 310) und wo diese in der AUDIO- Bestenlist­e einzuordne­n wären? Alexander Köhler

Beim letzten Test von Aktivmonit­oren hatten wir auch Modelle von Neumann angeforder­t, in diesem Fall die KH 120 A. Leider haben wir keinerlei Reaktion von Neumann bekommen. Wir können es nur vermuten, aber es ist möglich, dass die Neumann- Produkte mit ihrer Ausrichtun­g auf den Musikmarkt aus Hersteller­sicht nicht in eine HiFi-Zeitschrif­t wie die AUDIO passen. Wir versuchen es weiter.

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