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Test Teufel Radio 3sixty

Die Überschrif­t mag despektier­lich klingen, ist aber keineswegs so gemeint. Viele suchen ein gutes Radio für Küche, Bad oder wo immer guter Klang erwünscht ist.

- Von Andreas Eichelsdör­fer

Mit diesem digitalen High-TechRadio von Teufel steht einer amtlichen Küchenpart­y nichts mehr im Wege

Radio – das klingt in Zeiten des Streamings via Internet wie ein Anachronis­mus und ist es vielleicht auch. Aber es gibt viele Menschen, die gerne ein Program genießen, dass für sie gemacht wurde. Einfach konsumiere­n, beim Autofahren, im Badezimmer und eben auch in der Küche. Aber unter einer Prämisse: Gut klingen sollte es. Und da kommt Teufel mit seinem neuen Radio gerade recht: schnörkelo­ses Design, einfache Bedienung und ein attraktive­r Preis von 280 Euro. Empfangen wird per UKW, DAB+ und per WLAN, also Internetra­dio oder Spotify Connect. Externe Quellen lassen sich per Line- In und via Bluetooth zuschalten. Wer ein Autoradio bedienen kann, sollte mit dem Teufel 3sixty ebenfalls keine Problem haben. Schnell ist ein UKW-Sender gefunden. Stationsta­ste gedrückt halten, Sender ist gespeicher­t. Gleiches bei DAB+ und Internetra­dio. Bei DAB+ haben wir standortbe­dingt (Landkreis München) innerhalb der Redaktions­räume keinen Empfang, der glücklich macht. Das liegt nicht an Teufel, sondern an der DAB+Abdeckung, die dann eben doch nicht so gut ist wie propagiert. Der Klang des Radios hingegen ist tadellos. Die Treiber feuern nach oben, der Schall wird durch eine Schall- Linse einmal rundum verteilt. Daher hat das Radio auch seinen Namen 3sixty, 360 Grad. So verbreitet sich der Sound gleichmäßi­g im ganzen Raum – und das klingt gut. Das Teufel Radio 3sixty gefiel mir auf Anhieb, da es alle Funktionen mitbringt, die ich von einem modernen Radio erwarte. Nur das Display gibt Anlass zur Kritik, da es in der Vertikalen stark blickwinke­labhängig ist. Dank gutem Klangs und schöner Schallvert­eilung steht der Küchenpart­y nichts mehr im Weg.

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Andreas Eichelsdör­fer AUDIO-Chefredakt­eur

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