JBL Endurance Dive
100 EUR O
Wassersportler benötigen ganz spezielle Ohrhörer. Ein einfacher Spritzwasserschutz reicht nicht, der Hörer muss wasserdicht sein. Außerdem kommt die Bluetooth- Übertragung im/unter Wasser nicht in Frage, denn die elektromagnetischen Wellen werden vom Wasser absorbiert. Außerdem: Wer nimmt schon sein Smartphone mit ins Wasser? Ein Wassersport- Ohrhörer muss also seinen eigenen MP3- Player mitbringen. Genau das liefert der JBL Endurance Dive. Ein Gigabyte Speicher hat er an Bord, man kopiert seine Lieblingssongs per USB auf das Gerät und genießt sie fortan auch ohne Bluetooth-Verbindung. Die Bedienung funktioniert über Touch- Gesten an der rechten Kapsel. Für den Betrieb im Wasser lässst sich der Touchsensor solange abschalten, bis man die Hörer abnimmt. Magneten in den Ohrbügeln und passende Sensoren in den Kapseln registrierten das im Test zuverlässig. An Land klang der JBL im Test ordentlich, mit gutem Tiefgang in den Bässen und brillanten Höhen. Allerdings mussten dazu die Ohrstöpsel vollkommen exakt in den Ohrkanälen sitzen, sonst wurde der Klang flach und verlor an Druck. Wir testeten den Endurance Dive auch im Wasser – doch mit mäßigem Ergebnis. Zwar funktionierte alles, doch der Klang litt deutlich, sobald auch nur ein wenig Feuchtigkeit in die Ohren gelangte. Hier wünschten wir uns deutlich mehr Pegel. Auch lösten sich die Kapseln schnell aus den Ohren, wenn wir uns beispielsweise unter Wasser kräftig vom Beckenrand abstießen. Gut aufpassen, denn der Hörer schwimmt nicht und kann folglich leicht verloren gehen. Im Salzwasser sollte man ihn ohnehin nicht betreiben.