Digitalradio ist bess er
Obwohl ca. 30 Jahre AUDIO - Abonnent, erhielt ich auf Anfragen an Ihre Vorgänger Rietschel und Pfeiffer keine Antwort, völlig unverständlich. Hoffe nun auf Besserung. Im Report (AUDIO 5/16, Seite 124) schreibt Herr Schickedanz von einer minderen Sendequalität von 144 kBit/s. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich empfange mit meinem 2014 gekauften Tuner Restek Minisat, Kathrein SatSchüssel mit hochwertigem LNB 352 bis 354 kBit/s digital in bester HiFi- Qualität. Bis auf drei Sender minderer Sendequalität empfange ich über 50 weitere Sender mit 352 bis 354 kBit/s. Offensichtlich propagieren Sie nur das Internetradio, denn Tuner sind wohl nicht mehr relevant. Da ich zu den circa 10% Radionutzern ohne eigenen PC gehöre und somit kein Internetradio empfangen kann, bleibt nur ein Tuner. Lesen Sie bitte in AUDIO 8/07 den Report von Herrn Pfeiffer über den Tuner Restek Minisat, sogar auf der Titelseite abgebildet! Zitate: „auf dieses Gerät hat die Welt gewartet“, „Klang wie nie“, „Schafft auf Anhieb das perfekte Radio“. Warum wurde das nicht weiterentwickelt? Klaus-G. Gevers
In dem Artikel aus dem Jahr 2016 ging es vorrangig um einen Vergleich zwischen terrestrischen Radioempfangstechnologien, also UKW gegen DAB+. Die drohende UKW- Abschaltung war der Anlass. DAB+ wird von den öffentlich-rechtlichen Radiosendern propagiert. Dabei kamen wir zu dem Schluss, dass ein sauberer UKWEmpfang besser klingt, als die oft über DAB+ angebotene digitale Magerkost mit schmalen Bandbreiten. DVB- S haben wir nicht berücksichtigt, weil DVB- S nicht UKW ersetzen wird, da es den mobilen Empfang, etwa im PKW, ausschließt. Die UKW- Abschaltung wird immer wieder verschoben, DAB+ setzt sich nicht wirklich durch. Unserer Meinung nach wird das Internetradio auf Dauer Erfolg haben. Unsere Telefonie basiert bereits auf Voice over IP, Fernsehen und Radio werden folgen. Das ist nur eine Schlussfolgerung und keine Propaganda unsererseits für Internetradio. Da haben Sie uns leider missverstanden.