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British Style

Die 600er-Reihe von Bowers & Wilkins kommt in der vierten Generation, und sie birgt einige Überraschu­ngen. Wir haben das Modell 603 aufspielen lassen

- Von Andreas Eichelsdör­fer

Die 600er- Serie von B&W musste am längsten ausharren, bevor sie sich mit der silbrigen Membran schmücken durfte. Damit ist das markante Gelb der Kevlarmemb­ran nun endgültig Geschichte. Ein bisschen schade ist das schon, denn der Autor erinnert sich gerne an seine erste Bowers & Wilkins. Es war eine DM 601 S1, mit gelber Kevlarmemb­ran, die von einer schwarzen Staubschut­zkappe geziert wurde. Die Hochtonkal­otte war aus Titan, saß hinter Gittern und wurde von einem Ferrofluid gekühlt. Heute sitzt ein doppeltes Kalottchen aus Aluminium ebenfalls hinter Gittern. Die überarbeit­ete Version des bekannten Hochtöners mit doppellagi­ger Kalotte soll nun einen noch besseren Hochton liefern, die Bassmembra­nen aus Papier für Dynamik und Präzision sorgen. Neu ist auch die Optik der 603. Die Grillbefes­tigung erfolgt durch unsichtbar­e Magnete, sodass keinerlei Dübellöche­r das Design der Front stören, wenn die 603 ohne Frontgrill Dienst tut. Gerade bei der weißen Variante ist das eine optische Wohltat. Der Bassreflex- Port ist auf die Rückseite des Gehäuses gewandert. Die Tieftöner sowie der Mitteltöne­r sitzen etwas tiefer in der Schallwand, umgeben von einem konischen Ring. Dadurch werden unschöne Brechungse­ffekte an den vorderen Gehäusekan­ten vermieden. Die 603 für 1600 Euro das Paar markiert das obere Ende der 600er- Serie. Darunter folgen die zwei Kompakt-

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Im Flow: Der von Bowers & Wilkins so getaufte FlowPort befindet sich nun auf der Rückseite des Gehäuses der B&W 603.

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