British Style
Die 600er-Reihe von Bowers & Wilkins kommt in der vierten Generation, und sie birgt einige Überraschungen. Wir haben das Modell 603 aufspielen lassen
Die 600er- Serie von B&W musste am längsten ausharren, bevor sie sich mit der silbrigen Membran schmücken durfte. Damit ist das markante Gelb der Kevlarmembran nun endgültig Geschichte. Ein bisschen schade ist das schon, denn der Autor erinnert sich gerne an seine erste Bowers & Wilkins. Es war eine DM 601 S1, mit gelber Kevlarmembran, die von einer schwarzen Staubschutzkappe geziert wurde. Die Hochtonkalotte war aus Titan, saß hinter Gittern und wurde von einem Ferrofluid gekühlt. Heute sitzt ein doppeltes Kalottchen aus Aluminium ebenfalls hinter Gittern. Die überarbeitete Version des bekannten Hochtöners mit doppellagiger Kalotte soll nun einen noch besseren Hochton liefern, die Bassmembranen aus Papier für Dynamik und Präzision sorgen. Neu ist auch die Optik der 603. Die Grillbefestigung erfolgt durch unsichtbare Magnete, sodass keinerlei Dübellöcher das Design der Front stören, wenn die 603 ohne Frontgrill Dienst tut. Gerade bei der weißen Variante ist das eine optische Wohltat. Der Bassreflex- Port ist auf die Rückseite des Gehäuses gewandert. Die Tieftöner sowie der Mitteltöner sitzen etwas tiefer in der Schallwand, umgeben von einem konischen Ring. Dadurch werden unschöne Brechungseffekte an den vorderen Gehäusekanten vermieden. Die 603 für 1600 Euro das Paar markiert das obere Ende der 600er- Serie. Darunter folgen die zwei Kompakt-