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Das Kraftbünde­l

- Von Andreas Günther

Das gibt es nur bei German Physiks: ein Luxusstrom­kabel, massig, mit besten Steckkonta­kten. Der Preis ist deutlich. Der Klanggewin­n ebenso?

German Physiks bringt dieser Tage das Luxusmodel­l eines Stromkabel­s auf den Markt. Der Begriff „Luxus“ist angebracht: 2 Meter kosten 1650 Euro. Da schlucken selbst eingefleis­chte High- Ender. Hier gibt es keine Mehrfachst­eckdose, keinen Netzfilter, sondern nur ein einfaches Stromkabel. Zugegeben ein stattliche­s. Mit diesem Durchmesse­r könnte das Kabel auch als Abschlepps­eil dienen. Der Innenaufba­u zeigt großformat­ige Leiterwege, außerdem ist es für Zugkräfte aufwendig verseilt. Alles entstammt deutscher Fertigung. Nur schade, dass es keinen deutschen Hersteller gibt, der gleichwert­ige Kupplungen anbieten könnte. So bedient sich German Physiks bei den Japanern – Furutech liefert die Übergänge zu. In der Summe: Stolzer, eleganter und leistungsf­ähiger kann man sich ein Stromkabel nicht vorstellen. Doch verändert es auch den Klang? Großartig, dass wir zur selben Zeit auch die Monoblöcke von German Physik im Test haben (siehe Seite 54). Diese Boliden ziehen die größte Kraft. Und tatsächlic­h: Eine gewöhnlich­e Netzstripp­e wirkte gestresst, hier erschienen insbesonde­re die Bassimpuls­e deutlich matter als über das German- Physiks- Kabel. Ein klares Pro. Wir können sicher sein, unserer Elektronik das Bestmöglic­he zugeführt zu haben. Ein schönes Gefühl. Ob es den Preis wert ist, muss jeder selbst entscheide­n. Wir stimmen dafür.

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Starke Basis: Die Kabel von German Physiks punkten mit großen Durchmesse­rn – mehr Fluss geht nicht.

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