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John Hiatt The Eclipse Sessions

- Willi Andresen

New West/ Pias/ Rough Trade (CD, LP)

Das 22. Studioalbu­m des Nashville-Rückkehrer­s ruft zwei große Frühwerke in Erinnerung: „Bring The Family“(1987) und „Crossing Muddy Waters“(2000). Alle drei Alben entstanden in Phasen der kreativen Verunsiche­rung. Hiatt wusste nicht, wohin sich seine Musik bewegen sollte – und das führte jeweils zum großen Coup. „The Eclipse Sessions“wurden als Gerüst in Kevin McKendrees Studio auf dessen Farm in Tennessee produziert. Das Trio um Hiatt, Kenneth Blevins (dr) und Patrick O’Hearn (bs) spielte die Basic Tracks live ein, inklusive Gesang. Griffige Riffs, erdige Rhythmen und John Hiatts melancholi­sches Timbre durchziehe­n die elf Songs, über deren Vielklang McKendree Piano- und Orgelmelod­ien perlen lässt. Der Opener „Cry To Me“ist schön relaxt, „All The Way To The River“ein typischer Hiatt-Groover, „Nothing In My Heart“brilliert als besinnlich­e America-Ballade.

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