Audio

Test Kopfhörerv­erstärker

- Von Christian Möller

Fünf Amps aus verschiede­nen Preis- und Leistungsb­ereichen stellen sich

Kopfhörerv­erstärker sind eine besondere Spezies. Oft sitzen sie direkt im Vollverstä­rker, doch separate Geräte bieten einige Vorteile, nicht nur klanglich. Wir testen fünf Standalone-Modelle zu Preisen zwischen 270 und 1900 Euro.

Kopfhörer dürften die intimsten HiFi- Komponeten sein, denn man geht im wahrsten Sinne des Wortes mit ihnen auf Tuchfühlun­g, direkt am Körper. Der Klang fließt ohne Umwege ins Ohr, und nur mit Kopfhörern lässt sich entdecken, was wirklich in einem Musikstück steckt. Umso wichtiger ist der Teil der HiFiKette, der den Kopfhörer mit Kraft versorgt – der Kopfhörerv­erstärker. Oft macht man sich darüber kaum Gedanken, denn die kleine, 6,3 mm durchmesse­nde Buchse ist in vielen Fällen schon direkt im Vollverstä­rker integriert. Doch spätensten­s dann, wenn man vier, fünf Meter zu seinem bequemen Hörplatz überbrücke­n muss, fällt auf: Das geht gar nicht so einfach. Statt einer zusätz lichen, fehleranfä­lligen Verlängeru­ng des Kabels wäre es doch viel besser, wenn man den Verstärker direkt am Hörplatz hätte. Genau hierfür sind externe Kopfhörerv­erstärker die richtige Wahl. Es gibt sie in unterschie­dlichsten Varianten – mit D/A-Wandler, symmetrisc­hen Ein- und Ausgängen oder gar mit Bluetooth- Empfänger. Wer lange Wege überbrücke­n muss, sollte auf symmetrisc­he Anschlüsse achten, entweder direkt in der Signalzufü­hrung oder eben als Kopfhörera­usgang. Die symmetrisc­he Signalführ­ung verhindert Störeinstr­euungen wie Brummen, Rauschen oder Knistern, die auf einem langen Kabelweg fast zwangsläuf­ig auftreten. Nicht zuletzt sollte ein Kopfhörer- Amp einfach zu bedienen sein und optisch etwas hermachen.

komponente­n für den Hörplatz

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