Test Kopfhörerverstärker
Fünf Amps aus verschiedenen Preis- und Leistungsbereichen stellen sich
Kopfhörerverstärker sind eine besondere Spezies. Oft sitzen sie direkt im Vollverstärker, doch separate Geräte bieten einige Vorteile, nicht nur klanglich. Wir testen fünf Standalone-Modelle zu Preisen zwischen 270 und 1900 Euro.
Kopfhörer dürften die intimsten HiFi- Komponeten sein, denn man geht im wahrsten Sinne des Wortes mit ihnen auf Tuchfühlung, direkt am Körper. Der Klang fließt ohne Umwege ins Ohr, und nur mit Kopfhörern lässt sich entdecken, was wirklich in einem Musikstück steckt. Umso wichtiger ist der Teil der HiFiKette, der den Kopfhörer mit Kraft versorgt – der Kopfhörerverstärker. Oft macht man sich darüber kaum Gedanken, denn die kleine, 6,3 mm durchmessende Buchse ist in vielen Fällen schon direkt im Vollverstärker integriert. Doch spätenstens dann, wenn man vier, fünf Meter zu seinem bequemen Hörplatz überbrücken muss, fällt auf: Das geht gar nicht so einfach. Statt einer zusätz lichen, fehleranfälligen Verlängerung des Kabels wäre es doch viel besser, wenn man den Verstärker direkt am Hörplatz hätte. Genau hierfür sind externe Kopfhörerverstärker die richtige Wahl. Es gibt sie in unterschiedlichsten Varianten – mit D/A-Wandler, symmetrischen Ein- und Ausgängen oder gar mit Bluetooth- Empfänger. Wer lange Wege überbrücken muss, sollte auf symmetrische Anschlüsse achten, entweder direkt in der Signalzuführung oder eben als Kopfhörerausgang. Die symmetrische Signalführung verhindert Störeinstreuungen wie Brummen, Rauschen oder Knistern, die auf einem langen Kabelweg fast zwangsläufig auftreten. Nicht zuletzt sollte ein Kopfhörer- Amp einfach zu bedienen sein und optisch etwas hermachen.
komponenten für den Hörplatz