Zu Besuch bei Hegel
Zur Präsentation der neuen R11 und der aktuellen Verstärker luden KEF und Hegel nach Oslo. Für uns hieß es damit: „Auf nach nach Norwegen!“
Die Norweger überlassen bei Ihren Verstärkern nichts dem Zufall
Die Firma Hegel, deren Name tatsächlich dem deutschen Philosophen Georg Wilhelm Friedrich Hegel entliehen ist, hat ihren Sitz in Oslo. Dort wird geforscht und entwickelt; gefertigt wird nach strikten Vorgaben der Norweger in Fernost. Wer die blitzsauber und wertig verarbeiteten Verstärker von Hegel kennt, weiß, dass das kein Makel ist. Und was das Innenleben angeht, überlassen die Norweger nichts dem Zufall. Ihren natürlichen Klang verdanken die Verstärker der Sound Engine, eine vom Hegel- Chef Bent Holter entwickelte Schaltung, die die für Class- A/ BSchaltungen im Push- Pull- Betrieb typischen Verzerrungen im Übernahmebereich der beiden Transistoren eleminiert.
Doch der neue Hegel H590 war nicht der einzige Star im Hegel- Office: Es gab drei weitere illustre Gäste. Zwei kamen von KEF, eine Blade Two und die brandneue R11. Über die Blade Two ist schon viel gesagt und geschrieben worden, über die R11 lässt sich in aller Kürze sagen: ein Hammer- Lautsprecher für diese Preisklasse! Wir bestellten sofort ein Pärchen zum Test. Um die Story noch runder zu machen, durfte sich ein Hegel H190 dazugesellen, der mit seinem Listenpreis von 3500 Euro perfekt mit der R11 für 5000 Euro harmoniert. Und wie diese Kombi klanglich funktioniert, können Sie ab Seite 40 nachlessen. Der dritte Gast war dann die norwegische Künstlerin Anette Askvik, deren erstes Album „Liberty“vielen Audiophilen bestens bekannt sein dürfte. Ihr zweites Album konnte die klanglichen Erwartungen leider nicht erfüllen, und so lud Askvik- Fan Anders Ertzeid von Hegel die Sängerin ein, die Alben auf einer KEF Blade zu hören. Der Unterschied war deutlich. Anette Askviks drittes Allbum wird nun wieder audiophiler, das hat sie uns versprochen.