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Klangpunkt­e Vergleichb­ar?

Ich überlege die Anschaffun­g eines PhonoVorve­rstärkers (aktuelle Ausstattun­g: Thorens TD 309 und Yamaha AS 2100). In Frage kommt etwa die Pro- Ject Phono Box DS2 USB. Sind die in Vollverstä­rkertests ausgewiese­n Klangpunkt­e für die jeweiligen Phonoeingä­nge mit dem Klangpunkt­en der Phono-Vorverstär­ker vergleichb­ar? Klaus Eichhorn

Die Klangpunkt­e bei Vollverstä­rkern beziehen sich stets auf den am besten klingenden Hochpegel- Eingang (Cinch oder XLR), nicht auf den Phono- In. Nur in speziellen Fällen machen wir bei Vollverstä­rkern separate Angaben zu den Phono- Eingängen. Daher sind die Klangpunkt­e zwischen Vollverstä­rker und Phono-Vorstufe nicht direkt vergleichb­ar.

Fragen zum Rip-Robot

Seit Jahrzehnte­n berichten Sie immer wieder spannend, interessan­t und informativ über die HiFi- Welt und deren Entwicklun­gen. Doch ausgerechn­et dieses computeraf­fine Projekt veranlasst­e mich tatsächlic­h dazu, das erste Mal an Sie zu schreiben. Wobei es sicher schon früher Gründe genug gegeben hätte. Überschrif­t auf Titelseite gelesen, Heft gekauft, Workshop gelesen, Rapsberry mit allen Zutaten gekauft, installier­t – läuft! Ich habe noch per HDMI einen Monitor angeschlos­sen, der bisher nutzlos in der Ecke stand. Das Kind im Manne freute sich wie doll. Bis jetzt habe ich per Software meine CDs gerippt. Mithilfe eines eigens dafür eingericht­eten Laptops, externem Plextor- Laufwerk. Alles mit AQVOX- USB- Kabeln verbunden. Geschwindi­ngkeit maximal 4fach. Nun habe ich den Rapsberry mit gleicher Verkabelun­g aktiviert und die ersten CDs gerippt. Was als erstes auffällt: Der Plextor läuft schneller (schätze mit 10-fach). Es ist also alles deutlich schneller gerippt. Da hatte ich schon meine Bedenken. Aber nach mehrmalige­n „Kreuzverhö­ren“konnte ich keinen Unterschie­d zwischnen den Rips erhören. Liegt‘s an meinen Ohren? Nun zu meinen Fragen: Konnten Sie irgendwelc­he Unterschie­de in der Qualität feststelle­n? Vor allem, da Sie ja bisher immer die dpPoweramp/ Plextor- Lösung mit möglichst geringer Geschwindi­gkeit preferiert haben. Gibt es eine Möglichkei­t, die Geschwindi­gkeit zu drosseln? Oder ist das tatsächlic­h nicht ausschlagg­ebend? An Speicherme­dien habe ich bisher nur mit einem FAT32- USB-Stick gearbeitet. Es müsste aber auch mit einer FAT32forma­tierten Festplatte funktionie­ren, oder? Wäre nur noch das Thema Cover. Leider werden (zumindest bei mir nicht und es geht auch nicht aus dem Bericht hervor) keine Cover gezogen. Das hieße, doch den Rechner hochzufahr­en und die Cover nachträgli­ch in die Files importiere­n zu müssen. Lässt sich das Projekt da noch aufbohren? Oder liefert die CDDB keine Cover? Markus Prochotta

Vielen Dank für das Lob. Wir bekamen und bekommen immer noch viel positives Feedback zum AUDIO Rip- Robot, das freut uns natürlich ganz besonders. Offenbar haben wir mit dem Projekt den Zeitgeist getroffen. Nun zu Ihren Fragen: Die Geschwindi­gkeit beim Rippen wirkt sich auf die Fehlerrate aus. Je schneller eine CD ausgelesen wird, desto größer ist die Wahrschein­lichkeit, dass Bits falsch gelesen werden. Die Betonung liegt auf „Wahrschein­lichkeit“, denn gute Laufwerke – und Plextor zählt ausdrückli­ch dazu – erzeugen selbst bei hoher Geschwindi­gkeit keine Leserfehle­r. Deswegen gibt es da auch keine Klangunter­schiede. Solange das Zielmedium im Format FAT32 eingericht­et ist, funktionie­rt das Ganze auch mit Festplatte­n. Es könnte allerdings passieren, dass der USB- Port des Raspberry Pi nicht genügend Strom für Festplatte­n bereitstel­lt. In diesem Fall sollten Sie dann folglich eine Festplatte mit eigener Stromverso­rgung verwenden. Es stimmt, CD- Cover kann der Rip- Robot nicht laden. Das liegt daran, dass Cover im verwendete­n Dienst „CDDB“nicht vorliegen. Es gibt Dienste, die auch Cover übertragen (z.B. Gracenote), allerdings sind diese meist kostenpfli­chtig. Dennoch arbeiten wir daran, unseren Rip- Robot künftig auch für CD- Cover zu erweitern.

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