neuer Luftikus
2014 stellte Teufel seinen drahtlosen Airy vor, nun kommt die nächste Generation. Der Name bleibt zwar gleich, doch die Berliner haben viele Dinge verbessert.
Das markante, fast schon stromlinienförmige Design des Airy hat Teufel beibehalten, die 40 mm durchmessenden dynamischen Treiber mit ihren kräftigen Neodym- Magneten ebenso. Doch sonst ändert sich fast alles. Viele Dinge, die wir im Test der ersten Version ( AUDIO 11/14) kritisiert hatten, hat der Hersteller angepackt. So hat Teufel den Anpressdruck ein wenig verringert; auch lässt sich der Airy nun einklappen. Dazu finden sich am Bügel oberhalb der Kapseln zwei Scharniere; ein leichter Druck, und die Kapseln schwenken nach innen, Richtung Kopfbügel. So passt er nun problemlos in das mitgelieferte leichte Stofftäschchen und lässt sich flott selbst in kleineren Taschen oder Rucksäcken unterbringen. Besonderes jüngere Leute lieben es, ihre persönlichen Geräte zu individualisieren. Das geht nun, denn die Gummiringe zwischen Kaspeln und Ohrpolster lassen sich austauschen. Man hat die Wahl zwischen Grau, Rot, Grün und Gelb. Für 40 Euro gibt es zudem optional weitere Ringe und Ohrpolster in verschiedenen Farben. Mehr Personalisierung ist kaum möglich. Mit aptX, dem Bluetooth- Standard für HiFi- Übertragung, soll sich auch am Klang etwas getan haben. Zudem liegt die Akkulaufzeit laut Hersteller nun bei satten 30 Stunden; im Test haben wir sogar über 32 Stunden gemessen. Toll!
Warmer klang miT SpielfreuDe
Von den ersten Takten an merkten wir: Der Teufel Airy bringt jede Menge Freude am Spielen mit. Frisch und knackig legte er los. Die tonale Abstimmung war warm, für manche Musikgenres vielleicht eine Spur zu warm. Pop und Rock mochte er, hier klang er spritzig und luftig. Mit Musik aus den Bereichen Jazz und Klassik wollte er sich hingegen nicht so recht anfreunden, da erschien das Klangbild teils verhangen und leicht mulmig. Ingesamt lieferte er jedoch eine überzeugende Darbietung fürs Geld.