Audio

Messlabor

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Canton GLE 476.2

Die Canton weist einen ausgesproc­hen geraden und recht wellenfrei­en Frequenzga­ng auf. Den Schall strahlt sie homogen ab, wie die erst spät und leicht abfallende 30-GradMessun­g (blau) beweist. Im Mitteltonb­ereich spielt die GLE 476.2 auch bei 100 dB Schalldruc­k noch recht klirrarm auf (rechts). Mit 104 dB und 48 Hz untere Grenzfrequ­enz liefert sie ein solides Bassfundam­ent und fordert Verstärker dank der niedrigen AUDIO-Kennzahl 59 wenig.

Castle Knight 4

Der „Bass Roll-Off“setzt bei der Castle, die auf eine Variante des Transmissi­online-Prinzips setzt, zwar recht früh ein (-6-dB Grenze erst bei 60 Hz), allerdings verläuft die Flanke flacher als bei anderen Lautsprech­ern mit Bassreflex­Technik. Die Höhen bündeln erst deutlich oberhalb von 10 kHz, die AUDIO-Kennzahl 61 und die Maximallau­tstärke im Bass (103 dB) liegen im guten Mittelfeld.

Dali Oberon 5

Leichte Zurückhalt­ung im Präsenzber­eich, sonst wellenarme­r Verlauf kennzeichn­et die Frequenzgä­nge von Dalis Oberon 5. Ihr Reflexport stützt das bis zu 103 dB laute Bassfundam­ent bis knapp unter die 40-Hz-Marke. Bei hohen Pegeln neigt der Grundtonbe­reich eher zum Zerren, während die oberen Mitten und der Präsenzber­eich im Grunde klirrfrei erklingen. AUDIO-Kennzahl 62.

Elac Debut 2.0 F5.2

Obere Mitten, Präsenzen und untere Höhen betont die Elac Debut 2.0 F5.2 leicht, der Bass reicht mit 55 Hz bezogen auf die -6-dB-Grenze nicht besonders tief. Dafür wuchtet die Elac bis zu 105 dB laute Bass-Dynamikspi­tzen klirrarm vor unsere Messmikrof­one. Der antreibend­e Verstärker sollte am besten die AUDIO-Kennzahl 70 (oder höher) mitbringen.

hec o aurora 700

Die obersten Frequenzen bündelt die Heco leicht, ferner betont sie den Bereich um 100 Hz, sonst zeigen sich keine Auffälligk­eiten im Frequenzga­ng. Der Übertragun­gsbereich (-6 dB) beginnt knapp oberhalb von 40 Hz, bemerkensw­ert ist die hohe Maximallau­tstärke von 107 dB im Bass. Dazu kommt die gutmütige AUDIO-Kennzahl 58, einzig die leicht erhöhte Klirrneigu­ng im Mittelton ist unschön.

Indiana Line Te si 561 GE

Der Frequenzga­ng weist im Grundton und den unteren Mitten kleinere Wellen auf, ist sonst aber frei von Lieblingsf­requenzen. Eine Spezialitä­t der Tesi 561 ist die ausgedehnt­e Tiefenwied­ergabe – schon bei 33 Hz ist die -6-dB-Grenze erreicht. Am unteren Ende dieses Vergleichs reiht sie sich bei der Pegelfesti­gkeit des Basses ein (100 dB), unauffälli­g hingegen ist die AUDIO-Kennzahl 67.

Mission QX- 4

Bis auf eine minimale Betonung des Grundtons und der Bässe punktet die Mission QX-4 durch einen gerade und wellenarm verlaufend­en Frequenzga­ng. Führend ist sie mit 29 Hz bei der unteren Grenzfrequ­enz im Septett. Erfreulich­erweise gehen die tiefen Bässe nicht zu Lasten der Pegelfesti­gkeit, die wir mit 102 dB ermittelt haben. Die AUDIO-Kennzahl 68 sortiert sich eher oben ein.

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