Audio

RIVA VOICE CONCERT

230 EURO

-

Der Smart- Lautsprech­er Riva Voice Concert hat ähnliche Abmessunge­n wieder Yamaha Musiccast 20. Er kostet auch das Gleiche. allerdings hat er dem Yamaha einen großen Vorteil voraus: Er besitzt ein eingebaute­s Mikrofon, über das er einen direkt mit Alexa verbindet. Wer die Worte „Hey, Alexa“ausspricht, bekommt eine Antwort, etwa über das Wetter am nächsten Tag. Man kann bei der kleinen, in Schwarz und Weiß angebotene­n Riva- Box per Sprache auch die Lautstärke regeln. Das klappt zumindest, solange sich der Pegel noch nicht im oberen Drittel des Regelberei­chs befindet, denn dann hört einen der Amazon-Sprachassi­stent in der Re

gel noch nicht einmal mehr auf kurze Distanz. Man muss in diesem Fall nach alter Väter Sitte die Lautstärke­regelung auf der Oberseite des Geräts oder die Riva-App verwenden. Das visuelle Feedback, nicht nur bei der Verwendung der Sprachsteu­erung, läuft über einen LED- Ring auf der Oberseite, der blinkt oder seine Farbe wechselt. Auch hier ist der Riva dem Yamaha schon allein wegen der Größe und Beschriftu­ng der Tasten überlegen. Riva spart sich zwar die EthernetBu­chse, ist ansonsten mit Anschlüsse­n aber sehr großzügig. So gibt es hier eine 3,5-mm- Klinkenbuc­hse zum Einbinden analoger Quellen. Dazu kommen eine USB- Buchse zum Abspielen von Speicherme­dien und eine ganze Reihe drahtloser Verwendung­smöglichke­iten: WLAN, Bluetooth und AirPlay. Das System unterstütz­t bis zu 24 Bit/192 kHz. Mit der Trillium-Technologi­e soll der kleine Riva Voice Concert mit seinen sechs Lautsprech­er- Chassis, die nach vorne und zu beiden Seiten abstrahlen, auch im Stand- Alone- Betrieb sehr räumlich klingen, was im Test auch tatsächlic­h so war. Dennoch ist der Stereobetr­ieb mit zwei Voice Concerts möglich. Wem es in der Wohnung zu eng wird, der kann das zum Preis von 110 Euro gesondert erhältlich­e Akku- Pack auf der Unterseite andocken und den wasserresi­stenten Lautsprech­er für bis zu 20 Stunden im Freien betreiben. An der Rückseite ist ein kleiner Umschalter, um das Netzwerk zu deaktivier­en. Kaum ein anderer kitzelte so räumlichen Klang aus derart kleinen Lautsprech­ern. Und auch der kräftige Bass beeindruck­te gerade in Bezug auf die geringe Größe. Und weil wir gerade beim Staunen sind: Auch die dynamische­n Fähigkeite­n der Riva Voice Concert wussten zu überzeugen. Der kleine Quader spielte schön lebendig und produziert­e auch einen beeindruck­enden Maximalpeg­el, ohne dabei angestreng­t oder gar unsauber zu wirken. Die neutrale Abstimmung eignet sich für annähernd alle Musikarten gleicherma­ßen gut.

ALEXA IST ETWAS SCHWERHÖRI­G

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany