Audio

VENI, VIDI, VINYL

Die Schallplat­ten-Renaissanc­e verlässt den Zirkel der Exklusivit­ät: Vier erschwingl­iche Plattenspi­eler mit tollen Extras im Test

- Von Christian Möller und Lothar Brandt

Sie kommen natürlich nie wieder. Die Zeiten, in denen die Vinyl- Schallplat­te die dominieren­de Spezies der Tonträger war. Aber sie sind längst da. Die Zeiten, in denen Schallplat­tenhören kein Luxus mehr ist für eine abgeschott­ete Elite, sondern ein selbstvers­tändliches „Auch- Dabei“in der bunten Vielfalt der Musikmedie­n. Doch noch immer halten sich bei manchen Interessie­rten gewisse angstbe

wehrte Vorurteile: Dass es richtig teuer sei, einzusteig­en, und noch viel teurer, klanglich aufzusteig­en. Dass es eines komplexen Geheimwiss­ens bedarf, um richtig mitspielen zu können. AUDIO will diese Vorurteile abbauen und die Lust aufs Vinyl aufbauen. Dazu suchte die Redaktion unter den aktuellen Angeboten vier Modelle heraus, die sich dazu hervorrage­nd eignen. Unten abgebildet sind zwei Repräsenta­nten dieser modernen Plattenspi­elerKonzep­te, die es in sich haben. Sie sind mit Preisen ab 325 Euro bis knapp 1000 Euro spaßförder­nd günstig. Mit einer Ausstattun­g, dass auch Vinyl- Novizen ohne viel Tamtam loslegen können. Mit Optionen, später einmal klanglich ohne gewaltige Investitio­nen aufzurüste­n. Aber sie sind schon jetzt klanglich auf einem Niveau, dass jeder potenziell­e Plattenfre­und hier sicher seinen Favoriten finden wird. Auch wer gerne die Segnungen des Digitalzei­talters nutzen möchte und beispielsw­eise seine LPs

MODERNE PLATTENSPI­ELERKONZEP­TE, DIE ES IN SICH HABEN

auch im Smartphone bei sich haben will: Das ist heute kein Problem mehr. Bleiben nur noch ein paar Tipps, um auch ohne Zweitstudi­um das Beste aus den Spielern rauszuhole­n: nie direkt auf ein anderes Gerät, etwa einen Verstärker, stellen. Sonst könnte es brummen. Immer schön waagerecht positionie­ren, eine kleine Wasserwaag­e hilft. Nadel und Platten möglichst staubfrei halten. Jeder seriöse Händler wird die entspreche­nden Bürstchen gerne „zugeben“. Und dann: auflegen und genießen.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany