VENI, VIDI, VINYL
Die Schallplatten-Renaissance verlässt den Zirkel der Exklusivität: Vier erschwingliche Plattenspieler mit tollen Extras im Test
Sie kommen natürlich nie wieder. Die Zeiten, in denen die Vinyl- Schallplatte die dominierende Spezies der Tonträger war. Aber sie sind längst da. Die Zeiten, in denen Schallplattenhören kein Luxus mehr ist für eine abgeschottete Elite, sondern ein selbstverständliches „Auch- Dabei“in der bunten Vielfalt der Musikmedien. Doch noch immer halten sich bei manchen Interessierten gewisse angstbe
wehrte Vorurteile: Dass es richtig teuer sei, einzusteigen, und noch viel teurer, klanglich aufzusteigen. Dass es eines komplexen Geheimwissens bedarf, um richtig mitspielen zu können. AUDIO will diese Vorurteile abbauen und die Lust aufs Vinyl aufbauen. Dazu suchte die Redaktion unter den aktuellen Angeboten vier Modelle heraus, die sich dazu hervorragend eignen. Unten abgebildet sind zwei Repräsentanten dieser modernen PlattenspielerKonzepte, die es in sich haben. Sie sind mit Preisen ab 325 Euro bis knapp 1000 Euro spaßfördernd günstig. Mit einer Ausstattung, dass auch Vinyl- Novizen ohne viel Tamtam loslegen können. Mit Optionen, später einmal klanglich ohne gewaltige Investitionen aufzurüsten. Aber sie sind schon jetzt klanglich auf einem Niveau, dass jeder potenzielle Plattenfreund hier sicher seinen Favoriten finden wird. Auch wer gerne die Segnungen des Digitalzeitalters nutzen möchte und beispielsweise seine LPs
MODERNE PLATTENSPIELERKONZEPTE, DIE ES IN SICH HABEN
auch im Smartphone bei sich haben will: Das ist heute kein Problem mehr. Bleiben nur noch ein paar Tipps, um auch ohne Zweitstudium das Beste aus den Spielern rauszuholen: nie direkt auf ein anderes Gerät, etwa einen Verstärker, stellen. Sonst könnte es brummen. Immer schön waagerecht positionieren, eine kleine Wasserwaage hilft. Nadel und Platten möglichst staubfrei halten. Jeder seriöse Händler wird die entsprechenden Bürstchen gerne „zugeben“. Und dann: auflegen und genießen.