Test Rega Fono Mini a2d
Der Rega Fono Mini A2D vermittelt analog und digital. Der winzige MM-Phonoverzugelegt. stärker mit A/D-Wandler hat
Eine clevere Phono-Vorstufe mit A/ D-Wandler und USB-Port
Die äußerliche Größe ist geblieben – der Winzling hat weiterhin Herrenportemonnaie- Format. Aber Rega hat den Fono Mini A2D (wie Analog T(w)o Digital) im Vergleich zur in AUDIO 6/12 getesteten Version technisch und klanglich revidiert. Und ihm eine schwarz glänzende Front verpasst – nun ohne den Erdanschluss für die Magnet-Tonabnehmer, der jetzt rückseitig an der linken Schraube liegt. Seine USB- B- Buchse, die ihn unter seinesgleichen hevorhebt, prangt weiter an der Front – mit einem Burr- BrownChip auf der dicht mit SMD- Bauteilen befüllten Platine kann der Winzling das analoge Signal auch digital in 16 Bit/44,1 Kilohertz wandeln und für die Speicherung von LPs auf Rechnern oder Servern präparieren. Von Rega und AUDIO
empfohlene Software dazu: Audacity (PC, Mac). Damit da nichts digital übersteuert wird, vermag der kleine „Level“Regler auf der Front den Pegel zu zügeln. Funktioniert alles prima. Auf den analogen Ausgangsstrom hat der Steller keinen Einfluss, ein Poti würde der Klangqualität nur schaden. Was schade wäre. Denn schon mit einem Moving- Magnet- Einsteiger- Pickup wie dem Rega Carbon, montiert auf dem Planar 1 Flex Edition (AUDIO 8/19), gibt der kleine Engländer sehr aufgeräumte, diszipliniert geordnete Klänge an die nachfolgenden Verstärker weiter. Sehr schön allerdings ließ er den Aufstieg mit höherwertigen MM-Abtastern nachvollziehen, etwa mit dem Clearaudio Concept V2 MM (AUDIO 7/19) und dessen Sanftglut. Jede MM-Stufe muss sich beim Autor auch mit seiner Moving- Coil- HighOutput Referenz bewähren, dem Benz ACE H (AUDIO 12/16). Und das tat Regas Mini maximal überzeugend. Klar, der ganz große Bassgestalter oder Detail- Offenbarer ist auch der neue Fono Mini A2D nicht – doch angesichts des Preises von 130 Euro geriet der kleine Smartie nochmals preis- günstiger.