Stream Your Dream!
Streaming bietet eine ungeahnte Vielfalt, um Musik zu genießen. Genauso vielfältig sind die Geräte dazu. Lernen Sie drei Konzepte und Preisklassen kennen
Unterschiedlicher könnten sie nicht sein. In Ausstattung, Preis und Formfaktor lassen sich keine gemeinsamen Nenner finden. Aber das macht das Testfeld richtig spannend. Der Kleinste ist mit 735 Euro auch gleichzeitig der günstigste im Testfeld: Die Stream Box S2 Ultra von Pro- Ject sieht niedlich aus, hat aber Verstärkung aus ihrem Heimatland Tschechien mitgebracht.
Die Pre Box Digital (365 Euro) ist der passende Vorverstärker. Die beiden Kästchen plus potente Aktivboxen – fertig ist eine extrem schicke Kombi. Sie hätten es lieber klassisch? Dann werfen Sie bitte einen Blick auf den Arcam CDS50. Der vornehme Brite spielt CDs und SACDs ab, und als wäre das nicht klassisch genug, gibt es eine richtige Fernbedienung. Für die einen ist das alles Old School. Doch für Musikliebhaber, die ihre CDSammlung nicht weggeben können, ihre SACDs nicht rippen, weil es verboten und außerdem nicht einfach ist und die Bedienung per App nicht lieben, für die ist das alles ein dickes Must-have! Mit 850 Euro ist er kaum teuerer als der Pro- Ject. Der dritte im Bunde ist der Atoll ST 200 Signature, ein Streaming- Flaggschiff der 2000- Euro- Klasse. Technisch und klanglich lässt der gebürtige Franzose nichts anbrennen. In der
drei spannende Netzwerkplayer
eigenen Modellreihe steht er an der Spitze. Er ist der Meister der Formate und lässt kaum digitale Wünsche offen. Eine anloge Lautstärkeregelung und analoge sowie digitale Eingänge machen den Boliden zur Schaltzentrale im heimischen Klangsystem. Doch wer ergattert nun den Streaming- Sieg? Jeder ist in seiner Disziplin ein König und hat eine Krone verdient. Entschieden wir nach Einsatzzweck und nach Budget.