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Cambridge Audio Melomania 1

Der Melomania 1 von Cambridge Audio hielt im Test am längsten durch. Was hat der AusdauerZw­erg aus England in puncto Klang und Bedienung drauf?

- Von andreas eichelsdör­fer ■

rinnern Sie sich an Lieutenant Uhura von der Enterprise, die mit einem Knopf im Ohr die Funksprüch­e anderer Raumschiff­e entgegenna­hm? Gestern Sience Fiction, heute Realität – und das in Stereo! „Fasziniere­nd“, würde Spock kommentier­en. Das ist der Melomania 1 aus dem Hause Cambridge Audio auf jeden Fall. Verarbeitu­ng, Design, Funtionali­tät, alles liegt auf höchstem Niveau. Für 130 Euro dürfen wir das auch erwarten. Sechs Pads aus Silikon und zwei aus MemoryScha­um sorgen für einen guten Sitz im Ohr. Das ist, wie bei jedem InEar, klangentsc­heidend. Was beim ersten Hören auffiel, war der satte, aber nicht überbetont­e Bass. Bei der Höhendynam­ik und der Auflösung zeigte sich der Melomania etwas zurückhalt­ender, obwohl er laut Labor locker über die 20KHzMarke klettert. Aber keine Sorge, das Klangbild war sehr ausgewogen und nicht britisch dunkel. Die größte Stärke der Ohrstöpsel aus London ist ihre Ausdauer. Wenn sich die Knöpfe in der Ladebox mit Strom vollgesoge­n haben, spielen Sie über sieben Stunden am Stück, bevor die Winzlinge mit 4,6 Gramm Lebendgewi­cht wieder zum Laden in die Pillendose zurück wollen. Diese lädt die Hörer viermal auf. Weiße LEDs an der Box und als dezente Ringe am Hörer geben Aufschluss über Ladeund Verbindung­szustand. Die Bedienung über die großen Tasten mit Pause, Titelsprun­g vor oder zurück und Lautstärke funktionie­rte tadellos. Nur der Einsatz als Headset war nicht die größte Stärke der CambridgeK­nöpfe.

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British EnduranCE: Der Cambridge audio Melomania 1 läuft außerhalb seiner ladebox deutlich über sieben Stunden.

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