Es lebe der König!
„Der König ist tot, es lebe der König!“So urteilt der bekannte Blog Headfonia über den Meze Empyrean, und es ist nur ein weiteres Kapitel einer unglaublichen Erfolgsgeschichte. „Die Jungs kamen wie Kai aus der Kiste und haben sich innerhalb kürzester Zeit zur festen Größe in der High-End Kopfhörer-Szene entwickelt“, kommentiert Thomas Halbgewachs in griffigen Worten den steilen Aufstieg der kleinen, feinen Marke aus dem rumänischen Baia Mare. Der Kopfhörer-Experte ist sich sicher: „Keiner beherrscht das Zusammenspiel von Klang, Design und Tragekomfort besser.“Nicht umsonst haben Meze 99, Empyrean und Rai Penta Dutzende renommierter Preise und Auszeichnungen aus aller Welt eingefahren. Man kann daher im Grunde längst nicht mehr von einem Geheimtipp sprechen.
Einer der Anwärter der Krone des besten Kopfhörers der Welt ist ohne Zweifel der Empyrean. Meze entwickelte den Magnetostaten in einer Art „Crowd-sourcing“-Prozess und ist über zwei Jahre lang mit Prototypen von KopfhörerMesse zu Kopfhörer-Messe gereist. Dabei haben die Entwickler aufmerksam zugehört und das Feedback in die Weiterentwicklung einfließen lassen – bis das Ergebnis perfekt war. Und der offene OverEar ist ein echter Prachtkerl. Man sieht ihm an, dass er von Meisterhand gezeichnet wurde. Und auch beim Anfassen wird man nicht enttäuscht. Echtes Carbon, Messing, Aluminium, Lammleder. Hier ist von Plastik weit und breit keine Spur. Wie es sich für einen Magnetostaten gehört, spielt der Empyrean äußerst präzise mit einer lupenreinen Auflösung. Was ihn aber besonders auszeichnet, ist sein zupackender Bass und der mitreißend emotionale Körper. Bekannt wurde Meze allerdings mit dem 99 Classics. Der geschlossene dynamische Over-Ear hat sich in der 300-Euro-Liga als feste Größe etabliert und dort so ziemlich jeden Preis abgeräumt. Kein Wunder, denn typisch Meze sieht er nicht nur klasse aus und fühlt sich ebenso an, sondern überzeugt auch den audiophilen Connaisseur. „In der Preisklasse muss erst mal jemand etwas Besseres liefern“, bilanziert die Headphone Company und verweist auf die legendäre Wall of Fame des US-Bloggers Tyll Hertsens. Wie es sich für einen Kopfhörer-Spezialisten gehört, hat Meze auch einen High-End InEar am Start – den Rai Penta. Dabei steht Penta für die fünf Treiber, wovon einer dynamisch und vier als Balanced Armatures ausgelegt wurden. Was am Rai Penta sofort auffällt, ist die edle Haptik feinster Metalle, die sich gekonnt der Ohrmuschel anpassen. Hier drückt nichts, hier rutscht nichts. Klanglich gibt sich der Rai Penta extrem ausgewogen, mit seidigen Höhen, einem satten Bass und einer klasse Bühne. Wer einen perfekt ausbalancierten High-End InEar sucht, der wird hier fündig. Wie alle Meze-Hörer kann man den Rai Penta übrigens auch optional mit einem symmetrischen Kabel bestellten bei der Headphone Company / headphonecompany.com / 06221-889211