3. RSYNC konfigurieren
Nun können wir uns um die Programmierung von RSYC kümmern. Glücklicherweise ist das Tool in OMV eingebunden, sodass wir uns nicht mit der Linux-Kommandozeilenebene herumschlagen müssen, was deutlich mühsamer wäre. Klicken Sie stattdessen im OMV unter Dienste auf „rsync“und anschließend auf den Knopf „Hinzufügen“. Der nun erscheinende Dialog sieht komplex aus, denn hier stellen Sie genau ein, was ins Backup soll und wann das Backup startet. Der Reihe nach: Ganz oben stellen Sie den „Typ“auf „Lokal“, denn das Backup wird ja auf einer USB-Platte gesichert, die lokal direkt am Raspberry Pi angeschlossen ist. Man könnte hier auch „Entfernt“anwählen und das Backup auf einem zweiten Server sichern, der irgendwo steht. Für diesen Teil des Workshops würde das zu weit führen, wir gehen diese Strategie in einer weiteren Folge an. Es bleibt also bei „Lokal“.
Unter „Quell-Freigabe“wählen Sie den Ordner auf dem Hauptlaufwerk des NAS aus. Sollten Sie das RAID aus Teil 2 dieses Workshops eingerichtet haben dürfte die Freigabe „musicboxraid“heißen. Als „Ziel-Freigabe“kommt unser Ordner „Backups“zum Einsatz.
Und nun wird es spannend: Wann genau soll das Backup starten? Sie haben verschiedenste Möglichkeiten. Sie können das Backup jede Nte Minute, Stunde oder jeden Nten Tag des Monats starten, zum Beispiel immer am 1. eines Monats. Bei einem Musik-Server erweist es sich als sinnvoll, einmal pro Woche ein Backup laufen zu lassen. Meist kommen nicht allzu häufig neue Musikdaten hinzu.
Wir entscheiden uns für jeden Mittwoch um 3 Uhr nachts. Die Einstellungen lauten also „3“bei „Stunde“und „Mittwoch“bei „Wochentag“. Es gibt noch unzählige andere Einstellungen, doch nur eine ist noch wirklich wichtig: Aktivieren Sie bei„ Löschen“den Schalter( grün ). Das ist genau diese Synchronisie rungs einstellung, die wir oben erwähnt haben. Sie sorgt dafür, dass das BackupLaufwerk nicht überläuft und die Backups in der Folge dann gar nicht mehr ausgeführt werden könnten.