Under A Mediterranean Sky
Mit „Wolflight“(2015) begann der Ex- Genesis- Gitarrist seine musikalische Weltreise durch urch die Jahrhunderte und Kulturkrei Kulturkreise. „The Night Siren“(2017) führte diese Idee fort, mit komplexen Kompositionen inklusive Streichern und Chören. Dies Diesmal unterzieht der Altmeister den medi mediterranen Musikraum einer näheren Be Betrachtung, Resultat seiner ausgiebigen Reisen. Elf akustische Instrumentalstü Instrumentalstücke – die ersten seit seinem Album „Tri „Tribute“von 2008 – hat Hackett geschrie geschrieben und mit verschiedensten Nylon- und Steelstring- Gitarren eingespielt, selbst mit exotischen Instrumenten wie Cha Charango und Oud.
Hacketts Affinität zur Klassik ist ebenso bekannt wie seine umfassende Musi Musikalität. Stücke wie „Scarlatti Sonata“oder „Lorato“zeigen seine akkurate klassische Zupftechnik bis in den letzten Triller. Das spanische Idiom mit rollender Rasgueado-Anschlagstechnik demonstriert er in „Andalusian Heart“, nordafrikanische und orientalische Reminiszenzen im geheimnisvollen „The Dervish And The Dijn“. Und er wäre nicht der Klangvisionär Steve Hackett, würde er nicht die Wucht eines Orchesters (hier mit hochwertigen Samples) einsetzen, die das verspielte „Casa del Fauno“oder das mystische „Mdina ( The Walled City)“dynamisch und klanggewaltig inszenieren. Erneut exzellent von seinem langjährigen Freund und Weggefährten Roger King produziert, entstand ein anspruchsvolles Werk, das Hacketts vielsaitige Qualitäten als erstklassiger Instrumentalist einmal mehr zur Schau stellt. Bravissimo!