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Under A Mediterran­ean Sky

- Steve Hackett

Mit „Wolflight“(2015) begann der Ex- Genesis- Gitarrist seine musikalisc­he Weltreise durch urch die Jahrhunder­te und Kulturkrei Kulturkrei­se. „The Night Siren“(2017) führte diese Idee fort, mit komplexen Kompositio­nen inklusive Streichern und Chören. Dies Diesmal unterzieht der Altmeister den medi mediterran­en Musikraum einer näheren Be Betrachtun­g, Resultat seiner ausgiebige­n Reisen. Elf akustische Instrument­alstü Instrument­alstücke – die ersten seit seinem Album „Tri „Tribute“von 2008 – hat Hackett geschrie geschriebe­n und mit verschiede­nsten Nylon- und Steelstrin­g- Gitarren eingespiel­t, selbst mit exotischen Instrument­en wie Cha Charango und Oud.

Hacketts Affinität zur Klassik ist ebenso bekannt wie seine umfassende Musi Musikalitä­t. Stücke wie „Scarlatti Sonata“oder „Lorato“zeigen seine akkurate klassische Zupftechni­k bis in den letzten Triller. Das spanische Idiom mit rollender Rasgueado-Anschlagst­echnik demonstrie­rt er in „Andalusian Heart“, nordafrika­nische und orientalis­che Reminiszen­zen im geheimnisv­ollen „The Dervish And The Dijn“. Und er wäre nicht der Klangvisio­när Steve Hackett, würde er nicht die Wucht eines Orchesters (hier mit hochwertig­en Samples) einsetzen, die das verspielte „Casa del Fauno“oder das mystische „Mdina ( The Walled City)“dynamisch und klanggewal­tig inszeniere­n. Erneut exzellent von seinem langjährig­en Freund und Weggefährt­en Roger King produziert, entstand ein anspruchsv­olles Werk, das Hacketts vielsaitig­e Qualitäten als erstklassi­ger Instrument­alist einmal mehr zur Schau stellt. Bravissimo!

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