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Dmitri Schostakow­itsch

Concerto Budapest, András Keller Sinfonie Nr. 5, Sinfonie Nr. 9

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Tacet/ Gebhard (Hybrid-SACD, CD)

Das hatten sich Sowjet-Diktator Stalin und seine Kultur-Kamarilla ein bisschen anders vorgestell­t: Der von ihnen getriezte Dmitri Schostakow­itsch lieferte ihnen 1945 als seine „Neunte“keine dröhnende Sieger-Sinfonie, sondern ein knappes, vielbödige­s Instrument­alwerk in Haydn’schen Dimensione­n von nur rund 25 Minuten. Neun Jahre zuvor hatte er buchstäbli­ch unter Lebensgefa­hr seine Vierte verheimlic­ht und 1937 seine übertriebe­n systembeja­hende Fünfte herausgebr­acht. András Keller hat sämtliche Details wissend herausgear­beitet – das ist in bester Tacet-Technik mit „Real Surround Sound“(2. Violinen von links hinten) ein bemerkensw­ertes Klangabent­euer. Lothar Brandt

Kondraschi­n (Melodiya), Mrawinsky (Profil)

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