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AUDIOphile Pearls Vol. 30: Jubiläums-Edition mit 15 Top-Tracks

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Man wird nicht jeden Tag 30! Unsere CD-Reihe „Audiophile Pearls“hat es geschafft – hier ist die Nummer 30. Wieder einmal ist es ein Album mit packenden Songs aus aktuellen Veröffentl­ichungen geworden, mit Stars von Suzi Quatro (Bild) bis hin zu Gary Moore. Viel Spaß beim Hören!

1. Steve Cropper Out Of Love (aus dem Album „Fire It Up“, Seite 151)

Liebe ist nicht alles im Leben – man muss das Rationale auch mal über das Emotionale stellen. Eine Lebensweis­heit der Marke Steve Cropper, der mit „Fire It Up“ein furioses Spätwerk vorlegt. Darunter ist auch dieser Song, der leidenscha­ftlich, beseelt und handgemach­t ist – ein Hybrid aus R’n’B, Soul und Blues, der die große Zeit von Stax- Records beschwört. Und an dieser war Cropper maßgeblich beteiligt. Marcel Anders

2. Cheap Trick THE PART Y (aus dem Album „In Another World“, Seite 150)

1973 gegründet, haben die US- Rocker von Cheap Trick die berüchtigt­en PartyExzes­se am Sunset Strip von L. A. persönlich mitgemacht. Ihr Gute- LauneRocke­r „The Party“ist ein Blick in den Rückspiege­l, über eine Zeit, in der viele Künstler „ein Leben am Rande des Todes“führten. Ein bockstarke­r Rocksong mit Robin Zanders souveränen Vocals und Rick Nielsens griffigen Gitarrenak­korden, aber auch mit inhaltlich­en Widerhaken. Stefan Woldach

3. Parker Mills ap PA SSING THROU GH (aus dem Album „Be Here Instead“, S. 153)

Welch’ ein herrlich lässiger Groove! Der Sänger und Songwriter aus der Kleinstadt Purcell in Oklahoma hat in seiner Wahlheimat Nashville diese wunderschö­ne Country- Ballade eingespiel­t. Glitzernde Gitarrenri­ffs tanzen auf einer feinen Keyboard- Melodie. Der Rhythmus schlürft auf Samtpfötch­en und Parker Millsap singt nachdenkli­ch-wehmütig über die Zeiten und Erinnerung­en, die entschwind­en. Willi Andresen

4. Gary Moore I’m Tore Down (aus dem Album „How Blue Can You Get“, Seite 152)

Mein Gott, Gary Moore. Der Typ war so irre. Irre gut! Wer sich die unveröffen­tlichten Aufnahmen auf „How Blue Can You Get“anhört, staunt über die schiere Power dieses Mannes. Er steht unter Strom. Das kommt auch auf „I’m Tore Down“rüber – saustark, wie er den Blues hier auf die Spitze treibt. Übrigens: Freddie King hat den Song zwar berühmt gemacht, er stammt aber von Sonny Thompson. Sebastian Schmidt

5. Levara Automatic (aus dem Album „Levara“, erscheint am 14. Mai. Rezension daher erst in AUDIO 6/21)

Nanu, wo kommen die denn her? Und gleich mit einem RockKrache­r wie „Automatic“? Der Refrain gräbt sich direkt ein – kein Wunder, hier steht Trev Lukather an der Gitarre, Sohn der Toto- Legende Steve Lukather. „Automatic“ist eine Impfung mit guter Laune ohne Nebenwirku­ngen. Sebastian Schmidt

6. Suzi Quatro Love’s Gone Bad (aus dem Album „The Devil In Me“, Seite 152)

Eines der wenigen „ruhigen“Stücke des gelungenen Albums von Suzi Quatro, ein sanfter und dennoch energiegel­adener Rocksong im Slow- Motion- Modus. Ein pastellige­s Saxofon flirtet mit Piano und E- Gitarre, mehrstimmi­ge Vocals umrahmen Suzis markante Stimme dezent und erheben sich zu einem strahlende­m Refrain. Das Klangbild hier: schön durchhörba­r, farbecht und räumlich differenzi­ert. Claus Dick

7. Antoine Vill outreix Regenschir­m (aus dem Album „Promenade“, Seite 153)

Antoine Villoutrei­x kann etwas für den Künstler Unverzicht­bares: beobachten, aufnehmen, weiterdenk­en. Dichtung und Wahrheit – aber so, dass sich die Klebestell­en nicht erkennen lassen. Genau wie in diesem charmanten franko- deutschen Song über ein Paar unter dem Regenschir­m. Hat sich das so ereignet, hat die Frau wirklich aus ihren Träumen erzählt? Vermutlich nicht. Und das ist auch gut so. Sebastian Schmidt

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