Velodyne Deep Blue 10
Der Velodyne Aktiv-Subwoofer Deep Blue 10 ist ein Additiv für tiefenreinen Klang. Dank geschlossenem Gehäuse und 350 Watt gefällt der kleine Würfel in HiFi-Ketten.
Vielleicht macht der Velodyne Deep Blue 10 nicht viel her mit seiner Schallwand, die den Abmessungen seines 10-Zoll- Frontfire-Tieftöners angepasst ist. Aber er kommt so tief in den Basskeller hinunter, dass er sich als wohnraumfreundliche Ergänzung ausgewachsener Boxen in Stellung bringt. Im Labor glänzte der 29,6 x 31,6 x 34,8 Zentimeter kleine Würfel mit einer unteren Grenzfrequenz von 16 Hz – ein strammer Wert für den langhubigen 25cm- Basstreiber, zumal 103 Dezibel Maximalpegel möglich sind. Umso bemerkenswerter ist es daher, dass der kompakte Velodyne-Sub in einem geschlossenen Gehäuse antritt. Das verhilft ihm nicht zuletzt zu einem sehr ausgewogenen Frequenzgang. So lässt sich der zweitkleinste Vertreter der DB- Serie gut in HiFi- Anlagen integrieren, zumal man bei ihm neben Lautstärke und Übergangsfrequenz (50 bis 180 Hz) auch die Phase stufenlos anpassen kann. Das trägt wie die High- Level- Eingänge dem Umstand Rechnung, dass Stereo-Amps meist kein Bassmanagement haben. Der Deep Blue 10 spielte ohne Einstellorgien nahtlos und mit punktgenauem Timing mit den Standboxen Acoustic Energy AE 520 (Seite 46) zusammen. Mit seinen 350 Watt sorgte er für ein strafferes Fundament und gute Durchhörbarkeit, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.