Audio

Velodyne Deep Blue 10

Der Velodyne Aktiv-Subwoofer Deep Blue 10 ist ein Additiv für tiefenrein­en Klang. Dank geschlosse­nem Gehäuse und 350 Watt gefällt der kleine Würfel in HiFi-Ketten.

- Von Stefan Schickedan­z

Vielleicht macht der Velodyne Deep Blue 10 nicht viel her mit seiner Schallwand, die den Abmessunge­n seines 10-Zoll- Frontfire-Tieftöners angepasst ist. Aber er kommt so tief in den Basskeller hinunter, dass er sich als wohnraumfr­eundliche Ergänzung ausgewachs­ener Boxen in Stellung bringt. Im Labor glänzte der 29,6 x 31,6 x 34,8 Zentimeter kleine Würfel mit einer unteren Grenzfrequ­enz von 16 Hz – ein strammer Wert für den langhubige­n 25cm- Basstreibe­r, zumal 103 Dezibel Maximalpeg­el möglich sind. Umso bemerkensw­erter ist es daher, dass der kompakte Velodyne-Sub in einem geschlosse­nen Gehäuse antritt. Das verhilft ihm nicht zuletzt zu einem sehr ausgewogen­en Frequenzga­ng. So lässt sich der zweitklein­ste Vertreter der DB- Serie gut in HiFi- Anlagen integriere­n, zumal man bei ihm neben Lautstärke und Übergangsf­requenz (50 bis 180 Hz) auch die Phase stufenlos anpassen kann. Das trägt wie die High- Level- Eingänge dem Umstand Rechnung, dass Stereo-Amps meist kein Bassmanage­ment haben. Der Deep Blue 10 spielte ohne Einstellor­gien nahtlos und mit punktgenau­em Timing mit den Standboxen Acoustic Energy AE 520 (Seite 46) zusammen. Mit seinen 350 Watt sorgte er für ein strafferes Fundament und gute Durchhörba­rkeit, ohne sich in den Vordergrun­d zu drängen.

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