Sennheiser IE 300
Kabelgebundene In-Ears sind ideal für Leute, die Bluetooth nicht so mögen. Denen kommt der IE 300 von Sennheiser gerade recht. Seine Wurzeln liegen im Profibereich.
Es passiert immer wieder, dass Audioprodukte aus dem professionellen Bereich ihren Weg in den HiFiMarkt finden. Warum auch nicht? Diesen Weg geht auch Sennheiser mit dem IE 300. Das Design basiert auf In- EarMonitoren, wie Musiker sie gerne auf der Bühne verwenden.
Man erkennt die Herkunft an ein paar cleveren Details: Die Kabel führen nach oben aus den Kapseln heraus und sind zunächst mit einem biegsamen Mantel versehen – so lassen sie sich hinter den Ohrmuscheln entlang verlegen. Zudem findet sich an der Stelle, an der die beiden Kabel zusammenkommen, ein kleiner Schieber, den man auf den Kabeln entlang in Richtung Kapseln verschiebt, um das Kabel am Hinterkopf „festzuklemmen“. Das alles sorgt selbst bei heftigsten Körperbewegungen für sicheren Halt – im Test fielen uns die Kapseln tatsächlich nie aus den Ohren. Außerdem stattet Sennheiser die Kapseln praktischerweise mit vergoldeten
MMCX- Buchsen aus: Mit nur wenigen Handgriffen hat man das Kabel ziemlich schnell ausgetauscht.
Für den Sound sorgt im Inneren ein Treiber von 7 Millimetern Durchmesser mit Polymerblend- Membranfolie. Der sorgte im Hörtest für eine gewisse Ähnlichkeit zum Momentum TW 2. Tonal überwiegend neutral abgestimmt, die Bässe prägnant und sauber, die Mitten transparent und die Höhen brillant.