Bang & Olufsen Beosound Balance
Bang & Olufsen ist für reduziertes Design berühmt. Beim smarten Beosound Balance übertreffen sich die Dänen jedoch selbst – tolle Technik inklusive.
Weniger ist mehr – stimmt das? Der Beosound Balance von Bang & Olufsen wirkt derart minimalistisch, dass man ihn für eine schicke Lampe oder für moderne Kunst halten könnte. Doch hinter der Fassade steckt feinste digitale Audio-Vollausstattung: Gleich sieben Chassis werden von ebenso vielen Class- D- Endstufen angetrieben. Diese massive Power soll für vollen 360- Grad-Sound sorgen. Eine aktive Raumkompensation ist zudem an Bord; sie bändigte dröhnende Bässe in schwierigen Räumen im Test recht gut. Auf der Oberseite finden sich TouchBedienelemente. Löblich: Vier Stationstasten fürs Internetradio sind dabei, man programmiert sie über eine eigene App.
Unser Testgerät setzte auf den Google Assistant auf (man bekommt es auch ohne), weshalb wir für die Konfiguration zwei Apps installieren mussten, was verwirren kann. Einige Einstellungen nimmt man in der Google- Home- App vor, andere in der eigenen App. Man sollte für die Einrichtung Zeit einplanen und sich am besten Notizen machen.
Zum Klang: Es war fast brachial, was die Beosound Balance im Hörtest ablieferte. Die Bässe gingen abgrundtief hinunter, ohne aufdringlich zu werden. Bei Rock, Metal und Pop bewiesen die Endstufen enorme Kraftreserven, seidene Höhen sorgten für Brillanz bei Becken und Hi- Hat- Anschlägen. Insgesamt eine beeindruckende Vorstellung.