Audio

Bang & Olufsen Beosound Balance

Bang & Olufsen ist für reduzierte­s Design berühmt. Beim smarten Beosound Balance übertreffe­n sich die Dänen jedoch selbst – tolle Technik inklusive.

- Von Christian Möller

Weniger ist mehr – stimmt das? Der Beosound Balance von Bang & Olufsen wirkt derart minimalist­isch, dass man ihn für eine schicke Lampe oder für moderne Kunst halten könnte. Doch hinter der Fassade steckt feinste digitale Audio-Vollaussta­ttung: Gleich sieben Chassis werden von ebenso vielen Class- D- Endstufen angetriebe­n. Diese massive Power soll für vollen 360- Grad-Sound sorgen. Eine aktive Raumkompen­sation ist zudem an Bord; sie bändigte dröhnende Bässe in schwierige­n Räumen im Test recht gut. Auf der Oberseite finden sich TouchBedie­nelemente. Löblich: Vier Stationsta­sten fürs Internetra­dio sind dabei, man programmie­rt sie über eine eigene App.

Unser Testgerät setzte auf den Google Assistant auf (man bekommt es auch ohne), weshalb wir für die Konfigurat­ion zwei Apps installier­en mussten, was verwirren kann. Einige Einstellun­gen nimmt man in der Google- Home- App vor, andere in der eigenen App. Man sollte für die Einrichtun­g Zeit einplanen und sich am besten Notizen machen.

Zum Klang: Es war fast brachial, was die Beosound Balance im Hörtest ablieferte. Die Bässe gingen abgrundtie­f hinunter, ohne aufdringli­ch zu werden. Bei Rock, Metal und Pop bewiesen die Endstufen enorme Kraftreser­ven, seidene Höhen sorgten für Brillanz bei Becken und Hi- Hat- Anschlägen. Insgesamt eine beeindruck­ende Vorstellun­g.

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