Solar-Fire
Der Solaris hat im Verlag für Bewegung hinter den Kulissen gesorgt. Der aus solidem Metall gefertigte kleine In-Ear-Hörer spielte im Test so dynamisch, dass der Autor dieser Zeilen fast vom Glauben abfiel. Selbst am schwachbrüstigen Verstärkerausgang des iPhones erzeugte er einen Punch und Kick, wie ihn andere Hörer nicht einmal an einem guten Kopfhörerverstärker oder HiRes-Audio-Player hinbekommen. Diese überraschende Erkenntnis verbreitete sich wie ein Lauffeuer und führte dazu, dass fast jeder in der Redaktion einmal reinhören wollte.
The Fast & the Furious
Dass der Autor den aufwendig verarbeiteten amerikanischen Hörer unbedingt testen wollte, ging letztlich auf den Rennfahrer, Musiker und HiFi-Fan Robert Lechner (Lechner Racing) zurück. Reporter und Racer lernten sich vor gut 15 Jahren bei einem Reality Check von Gran Turismo 4 für die Sony Playstation kennen und schätzen, als sie abwechselnd einen Mittelmotor-Sportwagen Honda NSX um die Nordschleife pilotierten. Seitdem blieb die Verbindung bestehen, die darauf fußte, dass der Beruf des einen jeweils das Hobby des anderen ist. So berichtete Lechner voller Begeisterung mitunter spontan via WhatsApp, wenn er nach einem Autorennen mit seinem Porsche-Team oder einem Auftritt als Kommentator für den ORF mit seinem Astell & Kern Player und einen seiner zahlreichen Campfire-Hörer Pink Floyd und weiteren Lieblingsbands lauschte. Gleich nach dem Auspacken des Testhörers zeigte sich: Lechner hatte nicht zu viel versprochen, was die aufwendigen, enorm homogen aufeinander abgestimmten EinzelChassis der Hybrid-Treiber sowohl tonal als auch gerade dynamisch ablieferten, war nachhaltig beeindruckend. Mit einer Klangfarbentreue, die anspruchsvoller Klassik gerecht wird und einem explosivem Punch für Rock und Pop setzte der In-Ear Ausrufezeichen – auch anschließend im Labor, wo er durch überragenden Wirkungsgrad und Maximalpegel glänzte. Mehr zum Campfire Solaris unter: