Imelda May
11 Past The Hour
Decca/ Universal (CD, LP)
Die irische Sängerin und Performerin bewegt sich ohne Reibungsverluste zwischen Rockabilly, Jazz, Rock und Pop und hat schon neben Elton John, Elvis Costello und Jeff Beck überzeugt. Auf ihrem sechsten Album demonstriert sie ihre Bandbreite eindrucksvoll: „Made To Love“mit Stones-Gitarrist Ronnie Wood kommt als straffer PopRocker daher, „Diamonds“überzeugt als streichertrunkene Klavierballade, mit „Just One Kiss“rockt sie im Duett mit Oasis-Gitarrist Noel Gallagher, „Don’t Let Me Stand On My Own/In A Word“zeigt sie in bester britischer Folk-Tradition. Und der unheilschwangere Titelsong ginge glatt als Bond-Theme durch. Dass Imelda May Retro-Look und 50’sStyle hinter sich gelassen hat, tut ihr hörbar gut.
Melody Gardot, Madeleine Peyroux, Diana Krall