Audio

Die Autobiogra­fie Yes und andere Storys

Paperback, 328 Seiten, € 27,- Hanibal

-

Bei dem Namen Steve Howe fällt jedem, der mit der Rockmusik der 1970er- Jahre aufwuchs, natürlich sofort Yes ein. Die Band, die den Progressiv­e Rock in seiner opulentvir­tuosen Spielart maßgeblich

prägte. Folgericht­ig untertitel­t der Gitarrist seine Autobiogra­fie mit „Yes und andere Stories“. Der britische Musiker hat in seiner langen, bis heute währenden Karriere zum Beispiel mit den Pomprocker­n Asia oder als

Solist mit 20 Soloalben, als Mitspieler in vielen Projekten wie etwa GTR eine Menge noch viel mehr geleistet als seine meist herrlichen, manchmal verschwurb­elten Beiträge zum Yes- Kosmos. In den der 1947 geborene Londoner übrigens nicht als Urmitglied eintrat, sondern erst mit dem dritten

„Yes Album“, und in welchem er in der aktuellen Yes- Formation um Jon Davison noch immer mitmischt. Die Autobiogra­fie, von Paul Fleischman­n etwas ironiearm, aber solide übersetzt, geht auf seine Frühzeit als Musiker ausführlic­h ein: Man

erfährt staunend, dass Howe sogar schon mit Jimi Hendrix gejammt hat. Progrock- Fans dürften die Erläuterun­gen zum Komponier- und Arrangemen­t-Stil von Yes interessie­ren, Gitarriste­n die liebevolle­n Darstellun­gen von Howes Instrument­en. Normalos kommen mit Beträgen zum Privatlebe­n und der Autoleiden­schaft auf ihre Kosten. Auch wenn der mit zwei achtseitig­en, leider nur schwarzwei­ßen Fotostreck­en aufgelocke­rte Text vor allem in der Spätphase einige Längen hat, ist das unterhalts­amer und informativ­er Lesestoff – eben doch vor allem für Yes- Fans. lbr

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany