VIER IN-EARS MIT KABEL
Näher geht’s nicht: In-Ear-Hörer senden den Klang direkt in den Ohrkanal. Da muss tonal alles stimmen, denn Schwächen hört man sofort. Vier kabelgebundene In-Ears stellen sich dem Test.
Urspünglich kommen In- Ears aus dem professionellen Bereich, vor allem auf der Bühne sind sie unverzichtbar. Klein, leicht, robust und sehr gut zu verstecken: Das macht sie ideal für Künstler, die auf diese Weise optisch und auch sonst nur minimal beeinträchtigt werden.
Vor allem drahtlose In- Ears finden heute immer mehr Anhänger unter den Musikfans. Das ständige Aufladen und die Datenkomprimierung aufgrund der Bluetooth- Übertragung sind aber nicht jedermanns Sache. Audiophilen Hochgenuss versprechen hingegen kabelgebundene In- Ears, von denen wir hier vier Kandidaten testen.
Zwei Treiber-Technologien herrschen vor: Der klassische dynamische Treiber mit Durchmessern von einem Zentimeter oder weniger steht dem „Balanced Armature“(BA) gegenüber. Magnetostaten und sogar Elektrostaten gibt es ebenfalls, beide sind aber sehr selten.
BA- Hörer verwenden meist mehrere Treiber, die dank Filtern oder cleverer Anordnung mehrere Frequenzbereiche abdecken. Mitentscheidend ist der innere Aufbau der Kapseln – auch dadurch lassen sich Frequenzgang und dynamische Eigenschaften des Hörers wirkungsvoll anpassen. Die Hersteller haben das erkannt und versuchen, das Beste aus den Klangzwergen herauszuholen. Wir haben die Knöpfe am Smartphone über einen mobilen DAC von Helm und stationär am Referenz- Kopfhörerverstärker von T+A gehört. >>