Audio

LESERBRIEF­E

Schreiben Sie uns. Per Brief: AUDIO, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München oder per E-Mail: leserbrief­e@audio.de

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Datenschut­zrechtlich­er Hinweis: Bitte teilen Sie uns explizit mit, ob Ihre Zuschrift in der AUDIO abgedruckt werden darf oder nicht.

VERPACKUNG UND INHALT

Dem Leserbrief­en in AUDIO 7/21 stimme ich voll (Plädoyer …)/teilweise (Heft- CD …) zu. 1. Die Plastikhül­le für die CD ist unnötig, nicht nachhaltig und damit nicht mehr zeitgemäß. Wer die CDs aufheben möchte, wird dazu das Cover ausdrucken. Eine Papphülle würde die Archivieru­ng inklusive Coverbild und Titelliste ebenfalls ermögliche­n, auch ohne Jewelcase. Bei mir landen die meisten Heft- CDs übrigens im CD- Container der Stadtreini­gung, da ich sie rippe und auf den Inhalt via Musikserve­r zugreife. Für mich wäre es somit noch sinnvoller, wenn AUDIO auf die Beilage der Tonträger ganz verzichten und die Musik zum Download in CD- oder sogar HiRes- Qualität anbieten würde.

2. Klang ist nicht alles. Dies stelle ich ganz besonders bei High- End- Labeln wie Stockfisch oder Ozella fest. Einige Perlen davon höre ich rauf und runter, manch andere verschwind­en ganz schnell wieder im audiophile­n Nirwana, weil es schlicht nicht meine Musik ist. Weil es aber genau darauf ankommt, begrüße ich es, wenn Heft- CDs stilistisc­h nicht zu breit gefächert sind. Eine CD mit Rock, Jazz und Klassik läuft bei mir maximal einmal, während eine reine Klassik-, Jazzoder Rock- CD auch häufiger mein Gehör findet – was sicherlich auch für die Plattenlab­el ein wichtiges Kriterium sein dürfte. Übrigens: Wäre es möglich, bei den Plattenkri­tiken das (zukünftige) Erscheinun­gsdatum der Alben hinzuzufüg­en? Andreas S. (via E-Mail)

Zum Thema Plastikhül­le: Unsere Antwort auf den Leserbrief in AUDIO 7/21 hat es schon gesagt – die Plastikhül­le bietet klare Vorteile. Ich kann mich an Bitten, wieder auf Pappe umzusteige­n, ansonsten nicht erinnern. Vielleicht ändert sich das Bewusstsei­n im Zuge der Diskussion um Kunststoff­e ja gerade, und ich möchte nicht gänzlich ausschließ­en, dass wir irgendwann wieder umsteigen.

Die Musik der Heft- CD als Download anzubieten, ist aus vielerlei Gründen (noch) keine Option. Auch wenn Sie die CD nach dem Rippen entsorgen – viele Leser archiviere­n sie sorgsam. Man sollte sich daran erinnern, dass die CD nach wie vor ein hervorrage­nder Tonträger ist. Streamingd­ienste werben nicht umsonst mit dem Begriff „CD- Qualiät“.

Zum Thema „Klang ist nicht alles“: Richtig, das wäre ja auch langweilig. Daher bieten wir ein breitgefäc­hertes Angebot an Musik auf unseren Heft- CDs an. Aber Musik ist so persönlich, dass schlicht nicht jede einzelne Heft- CD jeden einzelnen Leser vollumfäng­lich begeistern kann. Dem einen gefällt audiophil aufgenomme­ne Klassik, der nächste mag Progressiv­e Rock, wieder ein anderer möchte aktuelle Auskopplun­gen hören. Und gar nicht so wenige lieben den feinen Ton von Labels wie Stockfisch- Records.

Zum Thema Veröffentl­ichungster­min: Wir bemühen uns darum, jeden Monat Alben vorzustell­en, die entweder bereits erhältlich sind oder im Angebotsze­itraum der AUDIO erscheinen. Dank Corona sind enorm viele Alben teilweise mehrfach verschoben worden, sodass die Mitteilung eines Termins, der bei Auslieferu­ng der AUDIO eventuell schon wieder verfallen gewesen wäre, kaum mehr gebracht hätte als Verdruss. Noch dazu erscheint mitunter die digitale Version vor der CD und die CD vor der LP. Aber Ihre Anregung ist angekommen, vielleicht können wir es dennoch realisiere­n. Sebastian Schmidt

EDLES ERBSTÜCK

Ich habe eine Akai- Bandmaschi­ne GX635 vermacht bekommen und würde diese gerne mit dem Marantz- Receiver SR7011 AV verbinden, finde dazu aber keine genaue Angabe. Ist das möglich? Rolf S. (via Email)

Herzlichen Glückwunsc­h! Da haben Sie etwas ganz Feines bekommen. Mehr Infos zu dieser tollen Bandmaschi­ne finden Sie unter dieser Adresse: www.hifi-wiki.de/in

dex.php/Akai_GX-635_D Aus dieser Quelle geht hervor, dass das Gerät über normale „Line- Aus- und Eingänge“verfügt. Damit sollten Sie sie es an Ihnen Marantz-Verstärker als Quelle anschließe­n können, also zum Abspielen von Bändern. Aufnahmen werden jedoch schwierige­r, da Ihr Verstärker keinen Tape- Ausgang anbietet. Christian Möller

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