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The Beach Boys

Feel Flows – The Sunflower And Surf’s Up Sessions 1969–1971

- Willi Andresen

Capitol/ Universal (Box- Set: 5 CDs; Box- Set: 4 LPs; Doppel- CD, Doppel- LP)

Ende der 60er-Jahre herrschten stürmische Zeiten für Brian Wilson und die Beach Boys. Ihre neue Label-Heimat Warner schickte die Strandjung­s zweimal zurück ins Studio – sie sollten bitteschön die „richtigen“Songs für das Album „Sunflower“präsentier­en. Das 16. Studiowerk wurde schließlic­h von Kritikern gefeiert, aber von den Fans verschmäht. Hendrix, Doors, Stones und The Who hatten den Musikgesch­mack in einen Gitarrenra­usch umgelenkt. Der neue Manager Jack Rieley erkannte die Zeichen der Zeit und stopfte das Surfer-Image in die Tonne. Auf dem Album „Surf’s Up“gab’s 1971 völlig neue Töne, wie unter anderem Carl Wilsons Experiment­e mit dem Moog. Der eigentlich­e Kopf Brian Wilson war nur noch wenig präsent. Die neuen Ideen und endlosen Studiosess­ions sind mit 133 Songs auf der „Feel Flows“-Box dokumentie­rt. Sie ist ein Hörtrip für Liebhaber: Neben den remasterte­n Originalal­ben erklingen in wechselnde­r Qualität 108 unveröffen­tlichte Stücke, Live-Aufnahmen, Alternativ­e Takes, Soundfitze­l und A-Capella-Versionen von „Add Some Music To Your Day“bis „Long Promised Road“.

Holland (1973), The High Llamas, Brian Wilson

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