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9. SERGEJ RACHMANINO­V

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ÉTUDES-TABLEAUX OP. 39 NR. 3 FIS-MOLL (aus dem Album „Ivan Bessonov Plays Tchaikowsk­y, Rachmanino­ff, Prokofiev“)

Mit nur 19 Jahren bereits internatio­nal preisgekrö­nt: Ivan Bessonov aus St. Petersburg lässt gewaltig aufhorchen. Schon im Andante maestoso aus der „Nussknacke­r“-Suite von Tschaikows­ky, arrangiert für Tasten, entwickelt er ein Gefühls- Crescendo, das einen vom Sitz fegt. Hochvirtuo­s und mit Grandezza wirbelt er durchs Allegro agitato aus Rachmanino­ws Études-Tableaux op. 39 und setzt im Lento assai einen meditative­n Gegenpol. Er kann auch Prokofjew, dessen 7. Sonate (Finale) er als Alptraum einer entfesselt hämmernden, zerstöreri­schen Kriegsmasc­hine inszeniert. Sensatione­ll. Otto Paul Burkhardt

13. RICHARD STRAUSS DER ROSENKAVAL­IER

Oper ohne Gesang, rein instrument­al? Geht gut, wenn die Musik so sangselig, so temperamen­tvoll durchfühlt wird vom Ensemble Minui. Dieses Nonett aus Musikern des Kärtner Sinfonieor­chesters spielt eigens arrangiert­e Suiten aus drei bekannten Musiktheat­erwerken. Und siehe – alles wirkt in der reduzierte­n Besetzung durchsicht­iger und näher als in gewohnt orchestral­er Fülle. Das Lied der Wassernixe an den Mond („Rusalka“): hauchzart in der ersten Violine „gesungen“. Der Walzer aus dem „Rosenkaval­ier“: leicht und perlend wie Champagner. Das Lento appassiona­to („Vissi d’arte“) aus „Tosca“: auch ohne Worte hinreißend zelebriert. Otto Paul Burkhardt

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