LESERBRIEFE
Schreiben Sie uns. Per Brief: AUDIO, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München oder per E-Mail: leserbriefe@audio.de ERSATZ FÜR DENON-SYSTEM
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Ich besitze aus früheren Tagen den Plattenspieler Thorens TD 2010 aus Acrylglas mit dem dazugehörigen Tonarm TD 250 und dem MC-System Denon 103. Da diese Kombination doch schon einige Jahre auf den Buckel hat und das MC- System recht abgenutzt ist, möchte ich mir ein neues MC-System zulegen. Meine Frage: Was für ein MC-Tonabnehmer wäre bei dem Laufwerk und Tonarm noch preislich vertretbar?
Manfred H. (via E-Mail)
Der Denon-Tonabnehmer ist ein echter Klassiker und wird auch heute noch gebaut (ca. 300 Euro). Ein Austausch gegen ein aktuelles Exemplar wäre eine gute Empfehlung. Eine Alternative wäre das Audio-Technica AT33EV (Test in AUDIO 4/20). Mit 500 Euro ist es aber schon deutlich teurer. Noch weiter oben läge ein Ortofon Quintet Bronze (Test in AUDIO 5/2014). Das ist aber mit über 600 Euro bereits mehr als doppelt so teuer. Alle drei Systeme sollten mit dem Thorens- Plattenspieler gut harmonieren, getestet haben wir diese Kombinationen allerdings nicht. Von der Masse her sind sie sich ähnlich, lediglich das AT ist etwas leichter (6,9 Gramm gegenüber 8,5 Gramm des Denon und 9 Gramm des Ortofon). Das sollte aber für den Tonarm des Thorens kein Problem sein. Der Tonarm TP 250 stammt übrigens nicht von Thorens, es handelt sich vielmehr um einen Rega RB 250, einen der meist verbauten Tonarme der Welt. Dieser verkraftet laut technischen Daten Tonabnehmermassen zwischen vier und zehn Gramm. Also liegen die drei Systeme innerhalb der offiziellen Spezifikationen. Meine Empfehlung: Lassen Sie Ihr Denon- System reparieren oder tauschen Sie es gegen ein neues Denon 103 aus. Damit fahren Sie meiner Meinung nach am besten. cm
PLASTIK ODER PAPPE?
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Audio, ich möchte mich der Meinung Ihres Leserbriefschreibers Christian A. aus Audio 7/ 2021 unbedingt anschließen. Seit Einführung der Plastikhülle ärgere ich mich darüber.
Nach dem Einspielen als FLAC- Datei archiviere ich meine Audio- CDs getrennt von den anderen. Früher stellte ich die Papphülle einfach in eine Schachtel und fertig. Ich habe CDs in Papphüllen, die über 30 Jahre alt und immer noch in bestem Zustand sind. In der Plastikhülle möchte ich sie nicht aufbewahren. Deshalb wird die Plastikhülle entsorgt und die CDs kommen in eine extra gekaufte CD- Box (wieder Plastik – Extrakosten – braucht mehr Platz). Sieht nicht gut aus, also muss das Cover noch ausgedruckt und zugeschnitten werden. In Ihrer Antwort zu dem Leserbrief schreiben Sie, dass die Plastikhülle dem Heft einen moderneren Touch gibt. Der Meinung bin ich nicht. Für mich sieht die Plastikhülle einfach nur billig aus. Bitte steigen Sie nach Möglichkeit wieder auf die Papphülle um. Wolfgang K. (via E-Mail)
Vielen Dank für Ihre Mail. Wir haben das Thema bereits auf der Agenda. Wie die Entscheidung am Ende ausfallen wird, vermag ich im Moment jedoch noch nicht zu sagen. idt
BEWERTUNG DES HDMI-AUSGANG
Ich hätte eine inhaltliche Frage zum Testbereich Digitale Spieler. Hier werden auch SACD-Spieler bewertet, unter anderem auch Bluray- Player. Bezieht sich Ihre Bewertung immer auf das analoge Board auch bei Mehrkanal (5.1) SACDs. Wird die Musikausgabe über HDMI in Ihren Tests berücksichtigt? Vielen Dank für eine Erklärung der Zusammensetzung der Punkte. Mario S. (via E-Mail)
Die Klangbewertungen bei digitalen Laufwerken beziehen sich tatsächlich immer auf die analogen Ausgänge. Sollte das Gerät keine analoge Ausgänge aufweisen, vergeben wir auch keine Klangpunkte. Ein solches Gerät landet dann in der Kategorie „DigitalLaufwerke“, in der es keine Klangpunkte gibt. Da der HDMI- Ausgang ein rein digitaler Ausgang ist, bewerten wir den Klang hier nicht, denn er wird vom jeweiligen Wandler- Chip im Verstärker bestimmt (der einen HDMI- Eingang hat). Klangbewertungen hier würden schlicht das falsche Gerät betreffen. cm