The Cure Faith
Am dritten Studioalbum von The Cure schieden sich die Geister. Bis dahin wirkte deren Musik zwar ein wenig weltabwesend, aber kompatibel zum New-Wave-Geschehen. Nun ging es um Depressionen, eine BegräbnisParty, um an der Wirklichkeit ertrinkende Menschen. Die Band setzte üppige Hellräume, einen tiefen Sechssaiter und seltsam metallische Drumsounds ein, ungewohnt und irritierend, weil sich das Pathos aus der gesamten Stimmung, nicht aus einzelnen Gesten entwickelte. „Faith“erschien 1981, ein Meilenstein des Gothic Waves, gefolgt von „Pornography“(1982). Danach war Schluss mit richtig finster und The Cure wurden Pop.